Arbeitsbericht vom 27. Mai 2017

Dabei waren: Peter Haustein, Walter Schneider, Gerd Kost, Herbert Spath, Werner Heyn, Eddi Klug

Der Arbeitsschwerpunkt des heutigen Arbeitseinsatzes lag im Aufräumen des Bodens und der Steine im Wallgraben an der Baustelle gegenüber des Seckendorffturms.

Mit dem Traktor des Kassiers Gerd Kost wurde der angefallene Boden aus dem Abbruch des Mauerviereckes gegenüber des Amtsturmes aufgeräumt und als Füllmaterial verteilt. Weiter wurden die guten Mauersteine in unser „Lager“ unter der Brücke gebracht. Ebenfalls wurden noch ein paar Mauersteine auf der äußeren Wallgrabenmauer gesetzt und alles verfugt. Auch sonst konnten noch einige Aufräumarbeiten durchgeführt werden.

 

Nächster Arbeitseinsatz ist am Samstag, 04. Juni um 14.00 Uhr: Aufbau Bierzeltgarnituren im Burghof.

Jahresbericht 2016

Liebe Mitglieder, verehrte Damen und Herren,

wie immer möchte ich an dieser Stelle über die Arbeiten im letzten Jahr berichten.

Für die Arbeitsgruppe begann die Arbeit auf dem Schloßberg am 6. Februar 2016. Wie in den letzten Jahren wurde wieder mit dem Zurückschneiden der Bäume und Sträucher rund um die Schloßbergruine begonnen. Schwerpunkt des Freischneidens rund um die Mauern waren die Böschungen links von der „Schönen Aussicht“ bis zur „Altershäuser Aussicht“. Am steilen Berghang bis fast zur unteren Weinbergsmauer wurde das mannshohe Gestrüpp mit Motorsensen und Motorsägen Stück für Stück bodennah abgeschlagen. Das angefallene Geäst wurde dabei sofort entsorgt. Dickere Äste wurden auf der Ponykoppel gelagert. Diese körperlich sehr schweren Arbeiten führten wir bis Ende März durch.

Am 9. April, nach einem durchwachsenen Winter, wurden die Maurerarbeiten begonnen. Es galt, nach und nach unterschiedliche Mauern und Eisenabsperrungen zu erhöhen. Damit setzte die Schloßberggemeinde Punkte eines Sicherheitskonzeptes des Architektenbüros Bergmann um, welches die Stadt Königsberg in Auftrag gegeben hatte. Zuerst wurde die Mauer der Freilichtbühne in Richtung Parkplatz um ca. 40 cm erhöht. Dazu mussten Sandsteine aus unserem Lager im Wallgraben mit Traktor und Radlader in den Burghof befördert werden. Nach dem Entfernen eines Betonstreifens auf der alten Mauer konnten wir mit dem Aufmauern der Brüstung auf ca. 1,10 m Höhe beginnen. Auch ein Stück Mauer der Kemenaten wurde auf ca. 4 Meter Länge so auf die gewünschte Höhe von 1.10 m gebracht. Die Mauern wurden dann zum Schutz vor der Witterung wieder mit einer Betonkrone versehen.

Parallel dazu erhöhte unser Mitglied Ewald Fischer die Eisengitter entlang der Freilichtbühne und der Kemenatenmauer. Auch ein Handlauf an der Treppe hinter der Burghofmauer wurde von Ewald Fischer angefertigt und montiert.

Für die Festlichkeiten im Wallgraben haben wir dann einen neuen Bratwurststand gebaut. Dieser wurde rechtzeitig vor der Rosenmesse aufgestellt und eingerichtet.

Die Maler und Verputzer der Firma Berchthold verputzten den Innenraum des Werkzeugturms. Unser 2. Burgvogt Heinz-Dieter Schmidt baute im neu verputzten Werkzeugturm eine Spüle ein und sorgte für die Strominstallation. Den Wasseranschluß, der bis hinüber zur neuen Bratwurstbude reicht, installierte unser Mitglied Alfred Walk.

Anfang Juli begannen wir mit der Umsetzung des Sicherheitskonzeptes im Wallgraben. Zuerst wurden die Mauern um die Bratwurstbude erhöht. Danach ging es an der äußeren Wallgrabenmauer weiter. Alle 3 Meter erhöhten wir die Mauern auf einer Länge von ca. 1 Meter, um vom Fußweg zum Wallgraben eine Brüstungshöhe von über 1,10 Meter zu bekommen. In den Zwischenräumen setzten wir ja 2 Eisenrohre als Absperrung ein. Weiter wurde gegenüber dem Amtsturm die Treppe in den Wallgraben abgebaut und das entstandene „Loch“ durch Zumauern geschlossen. Gegen Ende des Jahres haben wir durch die Waldarbeiter der Stadt noch eine Kastanie fällen lassen. Der Baum wurde am Samstag nach dem Fällen sofort von uns klein gesägt, gespalten und aufgeräumt. Das angefallene Holz lagerten wir auf der Ponykoppel.

Am 07. Juni verbrachten ca. 20 Schüler der Fach-/Berufsoberschule aus Coburg einen Tag auf dem Schloßberg. Sie räumten Holz um, reparierten ein Leerrohr vom Werkzeugturm zur Bratwurstbude, sägten Altholz hinter der Schloßberggaststätte welches sie dann auf die Ponykoppel brachten, bauten eine Stufe zur Altershäuser Aussicht ab und räumten Steine auf. Weiter wurde Boden abgetragen und ein paar Steine auf die Mauer der Ponykoppel gesetzt. Die Mädchen und Jungs erlebten mit ihren 2 Fachlehrern wieder ein paar ereignisreiche Stunden auf unserer Burg.

Unsere „Besenweiber“, der Reinigungstrupp, kümmerte sich wieder um Sauberkeit und Ordnung im gesamten Schloßbergareal. Mehrmals wurden Unrat und Laub vom Steiggäckerle bis in den Burghof, den Wallgraben und dem Fußweg zur Jugendherberge hinab entfernt. Einige Male säuberten sie die Türme und das Brunnenhaus. Mit ihrem Einsatz sorgten sie wieder für einen aufgeräumten und sauberen Eindruck auf dem ganzen Schloßberg.

An Material wurden durch die Arbeitsgruppe verbraucht:
28   Sack Portland-Zement
30   Sack Trass-Zement
8   Sack Trass-Kalk
12   t Sand
10 m³ Sandsteine.

Dazu kommt noch einiges an Kleinmaterial wie Werkzeug, Befestigungs- und Verschalungsmaterial, KG-Rohre und Winkel, usw.

Das benötigte Baumaterial besorgten wir uns wieder bei der Firma Batzner in Haßfurt.

Die Kosten für die Umsetzung des Sicherheitskonzeptes wurden voll und ganz von der Stadt Königsberg übernommen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Claus Bittenbrünn und dem Stadtrat von Königsberg bedanken.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.051 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten die im Hintergrund permanent ablaufen und für das Vereinsleben sehr wichtig sind nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Schreibarbeiten, Botengänge, organisatorische Vorbereitungen, Strümpfe stricken sowie Bastelarbeiten für den Weihnachtsmarkt und sonstige Hilfeleistungen. Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mitziehen und so mit dazu beitragen, dass alles so reibungslos abläuft.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2016 auf 73.586 Stunden.

Allen Mitgliedern, Spendern und Förderern unseres Vereins möchte ich an dieser Stelle „Danke“ sagen. Durch ihre Mitgliedsbeiträge, Geld- und Brotzeitspenden sowie Sachzuwendungen tragen sie mit den freiwilligen Helfern dazu bei, dass die Arbeiten auf unserem Schloßberg weitergeführt werden können. Somit ist auch in den nächsten Jahren sichergestellt, dass unsere Schloßbergruine ein Aushängeschild für Königsberg und seine Bewohner sein wird.

Jahresbericht 2015

Liebe Mitglieder, verehrte Damen und Herren,

wie immer möchte ich an dieser Stelle über die Arbeiten im letzten Jahr berichten.
Für die Arbeitsgruppe begann die Arbeit auf dem Schloßberg am 24. Januar 2015. In diesem Jahr nicht mit dem Entfernen von Gestrüpp, sondern mit der Installation der Beleuchtung im Brunnen. Der Strahler musste neu aufgehängt werden, da im letzten Jahr eine neue Eisenabdeckung durch die Firma „Eisen im Trend“ aus Knetzgau eingebaut wurde. Hier war unser 2. Burgvogt Hannes Schmidt als Fachmann gefragt, der durch weitere „Handlanger“ unterstützt wurde. Ebenfalls fielen auch noch kleine Holzausbesserungsarbeiten an der Brunnenabdeckung an, die wir gleich mit erledigten.

Am 31. Januar fingen wir mit dem Zurückschneiden der Bäume und Sträucher an. Schwerpunkte waren die Böschungen rechts und links der Zugbrücke und an der sogenannten „Hamburger Aussicht“. Vom Fußweg aus, der zur Jugendherberge führt, schlugen die Helfer die daumendicken Brombeersträucher, Eschen-, Ahorn-, Robinien- und Haselnussschösslingen mit Motorsensen und Motorsägen Stück für Stück, den steilen Berg hinauf, bodennah ab. Das anfallende Gestrüpp wurde dabei sofort entsorgt. Auch eine große Eiche, die durch einen Mitarbeiter des städtischen Forstes oberhalb des Anwesens Hofmann gefällt wurde, schafften wir auf die Ponykoppel. Zu Hilfe kam uns dabei der neue Traktor des Kassiers Gerd Kost und Werkzeug, das uns der Forstbetrieb Bodo Schmidt zur Verfügung gestellt hatte. Dort wurde die Eiche dann zu Brennholz verarbeitet. Mit diesen Arbeiten waren wir, auch auf Grund der Witterung, bis Mitte April beschäftigt. Es war alles eine Buckelarbeit, welche ganz schön auf die Knochen ging, erschwert noch durch das auf allen Seiten steil abfallende Gelände. Auch an der ca. 300 Jahre alten Eiche hatten wir ganz schön zu knabbern.

Ende April, nach einem durchwachsenen Winter, konnte der Maurertrupp die „neue“ Baustelle am Basteiturm einrichten. Als erstes musste das Gerüst aufgebaut werden. Da der Basteiturm bekanntlich rund ist, benötigten wir sehr viel Befestigungsmaterial. Drei Gerüstebenen wurden aufgebaut und mit Holzbohlen belegt. Die vierte Ebene ist noch nicht begehbar und wird je nach Baufortschritt erweitert und begehbar gemacht. Auch der Aufzug musste an der richtigen Stelle aufgestellt und installiert werden. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, den Turm bis auf Burghofniveau hoch zu ziehen und dann mit einer weiteren Betondecke begehbar zu machen. Abschluss wird eine Brüstung von 1 Meter Höhe sein.

Für die Festlichkeiten auf der Burg musste der Bratwurststand hergerichtet werden. So wurden die Seiten mit Holzpanelen verkleidet und die Rückseite mit Gewebefolie geschlossen. Nach der Rosenmesse wurde der untere Raum des Wächter- sowie des Werkzeugturmes komplett ausgeräumt. Alle Werkzeuge, die noch brauchbar waren, wurden im Wächterturm neu verstaut, um alles an einem Ort zu haben. Den Werkzeugturm sind wir nun dabei, nach und nach als Wirtschaftsraum für die Feste und Veranstaltungen im Wallgraben herzurichten. Als erstes haben wir einen Betonsockel abgebrochen und die Versorgungsleitungen freigelegt. Danach wurden die entstandenen Löcher wieder verschlossen und vorgeputzt. Als nächstes wollen wir dann die Versorgungsleitungen und Stromanschlüsse neu verlegen.

Anfang August begannen wir mit den Arbeiten am Basteiturm. Bis zum Ende der „Bausaison“ haben wir ca. 1 Meter am Basteiturm neu aufbauen können. Ebenfalls wurde das Schiebetor an der Holzlege hinter der Schloßberggaststätte angebracht. Für die Holzarbeiten benötigten wir einige Samstage. Das Gemeinderatsmitglied Ewald Fischer bastelte noch einen passenden Riegel und baute eine untere Führung für das Tor, so dass die Holzlege jetzt fertig ist. Ebenfalls mussten wir an der Südostseite des Wächterturms zwei Fachwerkfelder ausbessern. Dazu benutzten wir den Hubsteiger der Fränkischen Werksfeuerwehr, der von Frank Wacker bedient wurde.

Auch die Fachoberschule aus Coburg war 2015 an einem Tag mit ca. 15 Personen auf der Burgruine im Einsatz. Sie brachten die 8 Paletten Schwerbetonsteine, 380 Steine, von der Einfahrt zum Wallgraben zum Basteiturm und mit dem Aufzug dann auf die eingezogene Betondecke im Turm. Weiter wurden noch einige Sandsteine vom Lagerplatz zum Basteiturm gebracht. Alle Jugendlichen waren mit Begeisterung bei der Sache und haben wieder etwas zum Erhalt der Burg beigetragen.

Der Reinigungstrupp, unsere „Besenweiber“, kümmerte sich wieder um Sauberkeit und Ordnung im gesamten Schloßbergareal. Mehrmals wurden Unrat und Laub vom Steiggäckerle bis in den Burghof, den Wallgraben und dem Fußweg zur Jugendherberge hinab entfernt. Einige Male säuberten sie die Türme und das Brunnenhaus. Mit ihrem Einsatz sorgten sie für einen sauberen und aufgeräumten Eindruck auf dem ganzen Schloßberg.

An Material wurden durch die Arbeitsgruppe verbraucht:
19 Sack Portland-Zement
18 Sack Trass-Zement
04 Sack Trass-Kalk
08 Paletten Schwerbetonsteine, ca.380 Stück
ca. 8 m³ Sandsteine.

Dazu kommt noch einiges an Kleinmaterial wie Werkzeug, Befestigungund Verschalungsmaterial, KG-Rohre und Winkel, usw.

Das benötigte Baumaterial besorgten wir uns wieder bei der Firma Batzner in Haßfurt.
Die Stadt Königsberg als Eigentümerin der gesamten Burganlage unterstützte uns mit der Zurverfügungstellung des Radladers und eines Pritschenwagens zum Transport.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.014,50 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten, die für das Vereinsleben sehr wichtig sind und im Hintergrund permanent ablaufen, nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Schreibarbeiten, Botengänge, organisatorische Vorbereitungen, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen. Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mitziehen und so mit dazu beitragen, dass alles so reibungslos abläuft.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die
Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2015
auf 72.535 Stunden.

Allen Mitgliedern, Spendern und Förderern unseres Vereins möchte ich an dieser Stelle „Danke“ sagen. Durch ihre Geld-, Sachzuwendungen und Brotzeitspenden tragen sie zusammen mit den freiwilligen Helfern dazu bei, dass die Arbeiten hier oben weitergeführt werden können. Somit ist auch in nächster Zeit sichergestellt, dass unsere Schloßbergruine ein besonderes Aushängeschild für Königsberg und seine Bewohner sein wird.

Jahresbericht 2014

Liebe Mitglieder, verehrte Damen und Herren,

wie immer möchte ich an dieser Stelle über die Arbeiten im letzten Jahr berichten.
Für die Arbeitsgruppe begann die Arbeit auf dem Schloßberg am 25 Januar 2014. Wie alle Jahre ist der Winter bis in den Frühjahr hinein die Zeit, um den Bewuchs auf dem Schloßberg in Schach zu halten. Letztes Jahr haben wir damit an der sogenannten „Hamburger Aussicht“ begonnen. Am Fußweg, der zur Jugendherberge führt, schlugen die Helfer das Gestrüpp, bestehend aus Brombeersträuchern, Eschen-, Ahorn-, Robinien- und Haselnussschösslingen mit Motorsensen und Motorsägen Stück für Stück, den steilen Berg hinauf, bodennah ab. Das Schwachholz wurde dabei sofort entsorgt. Stärkere Äste wurden für das Lagerfeuer im Sommer auf die ehemalige Ponykoppel geschleppt. Weiter wurden einige Bäume, die krank waren oder störten, durch die Waldarbeiter gefällt und dann durch die Arbeitsgruppe auf Brennholzlänge gesägt, gespalten und aufgeräumt.
Auch unterhalb des Tempelchens und am Weg bis zum Wallgraben hinunter entfernten wir das Gestrüpp. Die Arbeiten wurden an fast jedem Samstag bis Ende März durchgeführt. Zwei Samstage entfielen allein auf das Spalten und Aufsetzen des angefallenen Holzes. Bei dem auf allen Seiten steil abfallenden Gelände immer wieder eine Buckelarbeit, die ganz schön auf die Knochen geht.

Zwischendurch wurden am 28. Februar die neuen Dachfetten für das Tempelchen durch Christian Trapp, dessen Schwiegervater Erhard Ankenbrand, Ewald Fischer und Michael Klug aufgerichtet.

Durch den recht milden Winter konnten wir schon am 22 März die Hauptbaustelle an der Nordmauer einrichten. Wie schon im letzten Jahr galt es,
die zahlreichen schlechten Sandsteine auf der gesamten Mauerlänge nach und nach auszubessern. Dazu wurden die abbröckelnden und maroden Steine mit einem Elektrohammer (Boschhammer) oder mit Spitzmeisel und Fäustel entfernt, neue Steine aus dem Sandsteinvorrat an der Brücke ausgesucht, zurecht gespitzt und dann mit Trassmörtel eingebaut. Gleichzeitig wurden die alten Mörtelfugen entfernt und dann mit einer durch Trasskalk aufgepeppten Mörtelmischung neu verfugt. Daß diese Arbeit sehr zeitaufwendig ist könnt Ihr Euch sicherlich vorstellen. Mit dieser Arbeit befasste sich die Arbeitsgruppe, mit kurzen Unterbrechungen, das ganze Jahr über bis Anfang Oktober.

Parallel zu den Arbeiten an der Nordmauer wurde das Tempelchen unter Federführung des Mitgliedes Wolfgang Müller neu verbrettert, um es dann am Schluss mit einem neuen Blechdach zu krönen.

Nachdem sich die Arbeitsgruppe von Gerüstlage zu Gerüstlage nach unten Richtung Wallgraben vorgearbeitet hatte, konnten wir Ende Mai das komplette Stahlgerüst abbauen und im Basteiturm einlagern. Weiter wurde das nicht mehr benötigte Baumaterial unter die Zugbrücke gebracht bzw. entlang der Nordmauer sauber aufgeschichtet und der Wallgraben für die bevorstehenden Festlichkeiten aufgeräumt.

Eine weitere Baustelle 2014 hatte die Arbeitsgruppe hinter der Schloßberggaststätte. Hier galt es, den Rest einer alten Zwischenmauer der ehemaligen Amtsgebäude, der sehr schlecht und kaputt war, neu aufzubauen. Dazu wurde ein entsprechendes Fundament ausgehoben und darauf eine neue, ca. 75 cm hohe Mauer mit Eckpfosten aus guten Sandsteinen aus unserem Vorratslager unter der Zugbrücke, aufgebaut. Anschließend wurde das ganze Gelände hinter der Gaststätte neu modelliert. Diese Arbeiten führte die Firma Koch aus Hellingen für die Schloßberggemeinde aus. Da das Gelände unterschiedliche Niveaus aufweist, haben wir auch noch ein paar Sandsteinstufen direkt an der Außenwand der Gaststätte gesetzt. Die neue Pächterin der Schloßberggaststätte, Frau Dagmar Kirchner, ließ aus der neu entstandenen Fläche einen wunderschönen, zusätzlichen Biergarten entstehen.
Da wir wegen der Bauarbeiten an der Nordmauer die Holzlege abbauen mussten, haben wir Ende des letzten Jahres die Firma Schüll aus Unfinden beauftragt, eine neue Unterstellhalle für unsere Gerüstbohlen und dem Brennholz zu bauen. Die dazu benötigten Fundamente und das Verbrettern mit Lärchenholz (dieses kam von der Weidenmühle bei Sechsthal) hat die Arbeitsgruppe selbst ausgeführt. Jetzt fehlt noch das Schiebetor, und der Schuppen ist fertig. Diese Arbeit wollen wir in diesem Jahr durchführen.

Ende September haben wir die letzten Steine in der Nordmauer zwischen Amtsturm und Werkzeugturm ausgebessert und alles neu verfugt. Jetzt sieht man erst, wie groß und schön die Mauer geworden ist. Dann galt es noch, die Baustelle aufzuräumen und alles was man nicht mehr benötigt in den einzelnen Lagern zu deponieren.

Um die Baugenehmigung vom 23.07.2008 für den Wiederaufbau des Basteiturmes nicht zu verlieren, diese wurde schon einmal verlängert, haben wir Ende Oktober den Turm ausgeräumt, damit die Firma Krauser eine Betondecke einziehen konnte. Weil dazu sowieso eine Betonpumpe benötigt wurde, haben wir gleich den Seckendorffturm mit einer neuen ca. 10 cm dicken Betonschicht überziehen lassen, da der vorhandene Boden schon viele Risse hatte. Beide Arbeiten konnten noch rechtzeitig im letzten Jahr durchgeführt werden.

Weiter hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Fenster im Ronge- und
Wächterturm-Untergeschloss erneuern zu lassen. Diese Arbeiten führte die Firma Albert aus Aidhausen durch, die auch schon die oberen Fenster
im Wächterturm hergestellt und eingebaut hatte. Da die beiden Zwischenböden im Rongeturm ebenfalls reparaturbedürftig waren, wurde Achim Wohlgemuth aus Unfinden beauftragt, die Böden zu erneuern. Auch den Fahnenmast galt es zu erneuern, da ein Herrichten nicht mehr möglich war. So haben wir einen neuen Fahnenmast aus Edelstahl bestellt und mit Hilfe des Hubsteigers der Werkfeuerwehr Fränkische auf dem Rongeturm aufgerichtet. Bei der nicht einfachen Arbeit hat uns mein Kollege und Feuerwehrkamerad Frank Wacker von der Werkfeuerwehr tatkräftig unterstützt. Sein Helfer im Arbeitskorb war unser Gemeindeschreiber Walter Schneider, da er mit am leichtesten war, sonst wäre der Steiger nicht in die Höhe gekommen.

Nachdem jetzt schon so viel am Rongeturm gerichtet wurde, hat sich die Vorstandschaft darauf verständigt, auch gleich den ganzen Turm innen neu anstreichen zu lassen. Diese Arbeiten führte die Firma Berchthold aus Zeil aus. Die vorbereitenden Arbeiten erledigte die Arbeitsgruppe. Bevor jedoch die Maler und Verputzer der Firma Berchthold anrückten entschlossen wir uns dazu, aus Sicherheitsgründen zusätzliche Eisenstäbe am Handlauf des Rongeturms einbauen zu lassen. Weiter haben wir, auch aus Sicherheitsgründen, an der inneren Kemenatenmauer Richtung Adelheidlaube einen Eisenzaun anbringen lassen. Nachdem nun schon der Schmied da war, erneuerte dieser auch noch die Brunnenabdeckung im Brunnenhaus. Diese Schmiedearbeiten wurden zur vollen Zufriedenheit vom Kunstschmiedebetrieb Helmut aus Knetzgau („Eisen im Trend“), ausgeführt. Damit der Eisenzaun auf der Kemenatenmauer die richtige Standfestigkeit und die Mauer einen sauberen Abschluss erhält, hat die Arbeitsgruppe die Mauer mit einer Betonschicht bekrönt, so dass die oberste
Sandsteinlage nicht mehr der Witterung so ausgesetzt ist.

Die Firma Norbert Schwab aus Altershausen, brachte ebenfalls noch gegen Ende des letzten Jahres ein neues Blechdach auf das Tempelchen an.

Ende November stellt die Arbeitsgruppe ihre Arbeiten auf dem Schloßberg mit Abdrehen des Wassers und letzten Aufräumarbeiten ein.

Zu den Arbeiten zum Erhalt der Burgruine gehören ebenfalls die Einsätze an den Festen und Veranstaltungen. Die gesamte Vorstandschaft und noch weitere fleißige Helferinnen und Helfer legten sich wieder mächtig ins Zeug, damit sich unsere Gäste, Mitglieder und Freunde auf dem Schloßberg wohl fühlten. Bei Allen die immer wieder mit anpacken, ihre Freizeit opfern und helfen, möchte ich mich herzlich im Namen der gesamten Vorstandschaft bedanken. Auch in diesem Jahr sind wir auf Eure weitere Mithilfe angewiesen und hoffen, ihr seid zur Stelle, wenn wir Euch brauchen.

Auch die Fachoberschule aus Coburg war 2014 mit jeweils ca. 20 Personen an 2 Tagen auf der Burgruine im Einsatz. Wieder wurden Wege geschottert, ein Fundament ausgehoben und Steine geschleppt. Alle Jugendlichen waren mit Begeisterung bei der Sache und haben wieder etwas zum Erhalt der Burg beigetragen.

Der Reinigungstrupp, unsere „Besenweiber“, kümmerte sich wieder um Sauberkeit und Ordnung im gesamten Schloßbergareal. Mehrmals wurden
Unrat und Laub vom Steiggäckerle bis in den Burghof, dem Wallgraben und dem Fußweg zur Jugendherberge hinab entfernt. Einige Male säuberten sie die Türme und das Brunnenhaus. Diese vielen Stunden freiwilliger Reinigungsaktionen sorgten für einen sauberen und aufgeräumten Eindruck auf dem ganzen Schloßberg. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank.

2014 haben wir sehr viel Geld in die Hand genommen, um die Burgruine, wie ich meine, wieder etwas schöner und auch sicherer zu machen. Viele fleißige Hände haben mit dazu beigetragen, dass der Schloßberg mehr und mehr zu einem noch attraktiveren Ausflugziel geworden ist. Sehr viel ist für den Erhalt unseres Schloßbergs 2014 getan worden.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Firmen bedanken, die 2014 für den Verein Arbeiten übernommen haben. Das waren das Bauunternehmen Krauser aus Oberhohenried für die Betonarbeiten am Seckendorff- und Basteitum; die Firma Berchtold aus Zeil für die Verputzer- und Anstreicharbeiten; die Firma Albert aus Aidhausen für die Herstellung und den Einbau der Fenster im Ronge- und Wächterturm; die Firma Koch aus Hellingen für die Baggerarbeiten hinter der Gaststätte sowie für die Lieferung von Sand, Mutterboden und Schotter; die Firma Helmut „Eisen im Trend“ aus Knetzgau für die Eisen- und Schmiedearbeiten; die Firma Schwab aus Altershausen für die Blecharbeiten; dem Zimmereibetrieb Manfred Schüll aus Unfinden für die Holz- und Aufrichtarbeiten am Geräteschuppen sowie Achim Wohlgemuth aus Unfinden für die Holzarbeiten im Rongeturm und Christian Trapp mit Schwiegervater Erhard Ankenbrand aus Prappach für die Holzarbeiten und Norbert Schwab aus Altershausen für die Blecharbeiten am Tempelchen.
Das sonst noch benötigte Baumaterial besorgten wir uns, wie in den Vorjahren, bei der Firma Batzner in Haßfurt.

Unterstützung erhält die Schloßberggemeinde auch immer von der Stadt Königsberg, die uns bei allen Fragen und Anliegen mit Rat und Tat, im Rahmen ihrer Möglichkeit, zur Seite steht und uns zu unseren Arbeiten das eine oder andere Fahrzeug zur Verfügung stellt.

An Material wurden durch die Arbeitsgruppe verbraucht:
23 Sack Portland-Zement
24 Sack Trass-Zement
10 Sack Trass-Kalk
12 Tonnen Riesel
15 Tonnen Mineralbeton (Schotter)
27 Tonnen Mutterboden
ca. 5 m³ Sandsteine.

Dazu kommt noch einiges an Kleinmaterial wie Werkzeug, Befestigungs- und Verschalungsmaterial, Schaufeln, Besen usw.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.214 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten, die für das Vereinsleben sehr wichtig sind und im Hintergrund permanent ablaufen, nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Schreibarbeiten, Botengänge, organisatorische Vorbereitungen, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen. Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mitziehen und so mit dazu beitragen, dass alles so reibungslos abläuft.
Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die
Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2014
auf 71.520,5 Stunden.

Allen Mitgliedern, Spendern, Gönnern und Förderern unseres Vereins mit ihren Geld- und Sachzuwendungen gilt mein Dank. Sie und die vielen freiwilligen Helfer tragen dazu bei, dass die Arbeiten hier oben weitergeführt werden können. Somit ist auch in der Zukunft sichergestellt, dass der Gesamteindruck unserer Schloßbergruine ein besonderes Aushängeschild für die Stadt Königsberg darstellt. Besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle Frau Dagmar Kirchner, welche schon seit Jahren die Brotzeiten und Getränke an den Samstagen für die Helfer übernimmt und es sich nicht nehmen lässt, zu Weihnachten die Schloßberggemeinde mit einer zusätzlichen Geldspende zu unterstützen. Weiter gilt mein Dank der Metzgerei Stadler, welche die Brotzeit unserer Reinigungstruppe, den Besenweibern, spendiert.

Jahresbericht 2013

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

was hat sich im letzten Jahr hier oben auf unserem Schloßberg arbeitstechnisch denn so getan?
Für die Arbeitsgruppe begann die Arbeit schon Anfang Januar 2013. Das ist für die immer wieder anstehenden Entbuschungs- und Holzarbeiten die beste Zeit, los zu legen. Zuerst wurden einige kranke Bäume, die der städtische Förster aus Sicherheitsgründen fällen hat lassen, klein gemacht und das Schwachholz dabei verbrannt. Das geschah auf der ehemaligen Ponykoppel, auf der wir auch das im Laufe des Jahres angefallene Holz lagern. Anschließend wurden bis Anfang April an den kommenden Samstagen noch Bäume und Gestrüpp am Kriegerdenkmal, rechts und links von der Zugbrücke, unterhalb des Tempelchens und von der schönen Aussicht bzw. Wächtersruh´ bis zur Altershäuser Aussicht entfernt. Das anfallende Gestrüpp verbrannten wir vor Ort. Brauchbares Stammholz wurde wie schon erwähnt gelagert, um es im Laufe der Zeit zu spalten und dann später zu Brennholz zu verarbeiten. Bei der extremen Steillage, besonders an der Südseite des Schloßbergs, ist das immer wieder eine Buckelarbeit, die ganz schön auf die Knochen geht.

Anfang April, nach dem langen und trüben Winter, konnte die Maurertruppe wieder die Hauptbaustelle, an der Nordmauer, einrichten. Nachdem wir im letzten Jahr die Erneuerungsarbeiten mit dem Aufbau der Brüstungsmauer beenden konnten, galt und gilt es, die zahlreichen schlechten Sandsteine auf der gesamten Mauerlänge nach und nach auszubessern. Dazu wurden die abbröckelnden und maroden Steine mit einem Elektrohammer oder mit Spitzmeisel und Fäustel entfernt, neue Stein aus dem Sandsteinvorrat an der Brücke ausgesucht und zurecht gespitzt und dann mit Trassmörtel eingebaut. Gleichzeitig wurden die alten Mörtelfugen entfernt und dann neu verfugt. Daß diese Arbeit sehr zeitaufwendig ist, könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Mit dieser Arbeit befasste sich die Arbeitsgruppe, mit kurzen Unterbrechungen, das ganze Jahr bis Anfang November. Parallel zu den Arbeiten an der Nordmauer
wurde die Schräge zwischen Brücke und Seckendorffturm verlängert.

Wie an der letzten Jahreshauptversammlung schon berichtet, haben wir die Fundamente und die ersten Sandsteinlagen schon 2012 angelegt. So konnte in diesem Jahr, immer wenn wir ein paar Männer mehr waren, eine Steinlage nach der anderen aufgelegt werden. Nachdem wir immer höher kamen musste auch noch ein kleines Gerüst aufgebaut werden, um auf ca. 4 Metern Höhe mit einer Betonkrone den Abschluß zu bilden.
Die Arbeiten waren notwendig geworden, um das marode Mauerwerk der Ringmauer zu stabilisieren.

Eine weitere Baustelle 2013 war wieder einmal die Südseite des Wächterturms, welche wir erst vor ein paar Jahren komplett erneuern mussten. Nachdem keine der Firmen, die mit der damaligen Sanierung betraut aren, nachweislich für die Schäden verantwortlich gemacht werden konnte und ein Rechtsstreit dem Verein zusätzliches Geld gekostet hätte, ohne zu wissen wie dieser dann ausgegangen wäre, hat sich die Vorstandschaft für einen Ausbau der damals empfohlenen Lehmsteine und einem Neueinbau von gebrannten Ziegelsteinen entschlossen.

Bevor die Baufirmen (Maurer-, Verputzer- und Malerarbeiten) loslegen konnten,
musste die Arbeitsgruppe alle verputzten Lehmfelder aus der Südseite des Wächterturms brechen und entsorgen. Die besonders staubige und nicht ganz ungefährliche Arbeit wurde an zwei Samstagen und einem Freitagnachmittag durchgeführt. Bei den Abbrucharbeiten zeigte sich, dass der sehr starke Putz, ca. 5 cm Dicke, kaum an den Lehmsteinen haftete und in großen Platten abgebrochen werden konnte. Der Verputz und die dann mit Hammer und Meißel gelösten schweren Lehmsteine wurden in einer Abfallmulde zu Füßen des Wächterturms geworfen um alles zusammen zu entsorgen. Bei den schweren Arbeiten ging eine Bodendiele des Wächterturms durch ein nach innen fallendes Lehmgefach zu Bruch, so dass auch diese erneuert werden musste. Wenn unser
Walter Schneider nicht so sportlich und rechtzeitig zur Seite gesprungen wäre, hätte ihn die Platte fast getroffen. Gott sei Dank ist sonst nichts weiter passiert! Sämtliche Außenarbeiten an der Südwand des Wächterturms waren bis zur Rosen- und Gartenmesse Mitte Juni fertig, so konnte das Gerüst endlich wieder abgebaut werden. Nach der Rosenmesse wurde dann die Fachwerkwand im Inneren der Wächterstube neu verputzt und nach dem Trocknen gestrichen. Seit Ende Juli strahlt der Wächterturm komplett wieder im neuen Glanze. Ich hoffe, dass wir jetzt einige Jahrzehnte unsere Ruhe mit dem Wächterturm haben und die Fachwerkfassade recht lange hält.

Zu den Arbeiten im letzten wie in den Jahren davor gehören die Einsätze an den Festen und Veranstaltungen auf der Burgruine. Die Vorstandschaft und noch einige weitere fleißige Helferinnen und Helfer legten sich wieder mächtig ins Zeug, damit sich unsere Gäste, Mitglieder und Freunde auf dem Schloßberg wohl fühlten. Ob am Zapfhahn oder hinter dem Bratwurstgrill, an den Kassen oder bei den Vorbereitungen zu den Events, es wurde fleißig hantiert und gearbeitet, damit jeder Gast zufrieden gestellt werden konnte und um einiges an Geld für unsere Vereinskasse zu erwirtschaften. Bei allen die immer wieder mit anpacken, ihre Freizeit opfern und helfen, möchte ich mich herzlich im Namen der gesamten Vorstandschaft bedanken. Auch in diesem Jahr sind wir auf eure weitere Mithilfe angewiesen und hoffen, ihr seid zur Stelle, wenn wir
euch brauchen.

Aus Vereinssicht haben die Veranstaltungen mit der 1. Maiwanderung und abschließendem Grillen sowie mit Kaffee und Kuchen im Wallgraben unterhalb des Wächterturms angefangen.
Weiter ging es mit dem Pfingstfrühschoppen, der bei zufriedenstellender Beteiligung der Königsberger und Auswärtigen bei schlechtem Wetter (kalt und regnerisch) im Burghof, Ritterkeller und in der Wächterstube stattfand.
Ein besonderes Festwochenende ist die Rosen- und Gartenmesse.
Das geplante Sommerfest Ende Juni im Wallgraben musste wegen schlechten Wetters abgesagt werden.
Die Coburgwanderung fand wie immer am letzten Samstag im September statt. Hierüber wird Erich Schulz oder Udo Grieser berichten.
Am 07. Dezember fand die Nikolausfeier der Schloßberggemeinde in der Schloßberggaststätte statt.
Der Weihnachtsmarkt der Königsberger Vereine auf dem Marktplatz am darauffolgenden Sonntag bildete den Abschuss des Vereinsjahres.

Die Fachoberschule aus Coburg war letztes Jahr nicht zu einem Arbeitseinsatz auf der Burgruine. Hier gab es einen Wechsel in der Lehrerschaft und keiner zeigte sich verantwortlich, die Einsätze in Königsberg in den Lehrplan mit aufzunehmen. In diesem Jahr wollen sie wieder kommen.

Der Reinigungstrupp, unsere „Besenweiber“, sorgte wieder unermüdlich
für Sauberkeit und Ordnung im gesamten Schloßbergareal, vom Steiggäckerle bis in den Burghof, den Türmen wie dem Brunnenhäusle.
Viele Stunden verbrachten sie mit Unkraut zupfen, Laub zusammenrechen und Unrat auflesen und sorgten damit für einen aufgeräumten und sauberen Eindruck im Wallgraben und den Bereichen, welche von uns gepflegt werden.

Ich bin der Auffassung, wir haben ein erfolgreiches Jahr 2013, in dem fleißige Hände wieder vieles zur Verbesserung und dem Erhalt der Schloßbergruine getan haben, hinter uns gebracht. Jeder von uns kann stolz darauf sein, was wir zusammen erreicht haben.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Firmen bedanken, die 2013 für den Verein Arbeiten übernommen haben. Das waren die Firma Krauser für das Ausmauern der Südseite des Wächterturms und der Überlassung des Gerüstes, welches teilweise noch an der Nordmauer steht, die Firma Berchthold für die Verputzer- und Anstreicharbeiten, die Firma Raum für den rechtzeitigen Abbau des Gerüstes vor der Rosenmesse, die Firma Koch für die Baggerarbeiten hinter der Gaststätte und im Wallgraben sowie für die Lieferung von Sand und Schotter.
Das sonst noch benötigte Baumaterial besorgten wir uns, wie in der Vergangenheit, bei der Firma Batzner in Haßfurt.

Unterstützung erhielt die Schloßberggemeinde ebenfalls von der Stadt Königsberg, die uns für schwere Arbeiten den Radlader überlässt oder einen Transporter, um unsere Verkaufsstände von A nach B befördern zu können. Dafür mein Dank an alle in der städtischen Verwaltung, die unseren Verein bei seiner Arbeit unterstützt haben, auch bei der Abwicklung von Anträgen,  Genehmigungen und Planungen.

An Material wurden verbraucht:
23 Sack Portland-Zement
38 Sack Trass-Zement
26 Tonnen Sand
28 Tonnen Mineralbeton (Schotter)
ca. 10 m³ Sandsteine
Dazu kommt noch einiges an Kleinmaterial wie Werkzeug, Befestigung und Verschalungsmaterial, Schaufeln, Besen usw.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.193 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten, die für das Vereinsleben sehr wichtig sind und im Hintergrund permanent ablaufen, nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Schreibarbeiten, Botengänge, organisatorische Vorbereitungen, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen. Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mitziehen und so mit dazu beitragen, dass alles so reibungslos abläuft.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die
Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2013
auf 70.306,5 Stunden.

Allen Mitgliedern, Spendern, Gönnern und Förderern unseres Vereins mit ihren Sach- und Geldzuwendungen gilt ein herzliches Vergelt´s Gott. Sie und die vielen freiwilligen Helfer tragen dazu bei, dass die Arbeiten hier oben weitergeführt werden können. Somit ist auch in der Zukunft sichergestellt, dass der Gesamteindruck unserer Schloßbergruine mit dem gesamten Umfeld ein besonderes Aushängeschild für die Stadt Königsberg darstellt. Besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle Frau Dagmar Kirchner, die seit dem Tode von Annemarie Kirchner die Brotzeiten mit Getränken an den Samstagen übernimmt. Die Metzgerei Stadler über nimmt übrigens schon seit Jahren die Brotzeit von unseren Reinigungstrupp den Besenweibern. Weitere treue Spender, die unsere Schloßberggemeinde in den letzten Jahren mit Geldspenden unterstützten sind die Fränkischen Rohrwerke, Frank Slawik, Holger Mett, Karl Heinrich Wohlleben und Erich und Erika Stubenrauch.