Jahresbericht 2007

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

das vergangene Vereinsjahr 2007 war von vielen kleinen Arbeiten, die nicht so zügig von der Hand gehen wie große Bauabschnitte und wo man nicht gleich sieht was geschafft wurde, geprägt. Der größte Teil der Arbeitseinsätze fiel hauptsächlich an der Freilichtbühne, im Burghof und an der inneren Wallgrabenmauer an. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer waren ebenfalls an den unterschiedlichsten Veranstaltungen auf der Burgruine im Einsatz. Der genaue Beobachter stellt wieder viele kleine Veränderungen und Verbesserungen fest. Dafür mein Dank an Alle, die durch ihre Unterstützung, sei es durch Taten oder auf anderer Weise, mit dazu beigetragen haben, den Schloßberg wieder etwas schöner werden zu lassen.

Das Arbeitsjahr 2007 begann am 03. Februar. Die gefällten Bäume aus der Sichtschneise Richtung Hofheim mussten zu Brennholz verarbeitet werden. Ein Subunternehmer des Königsberger Forstes zog dazu die Stämme auf die ehemalige Ponnykoppel bzw. in den Wallgraben. Die Stämme wurden dann von der Arbeitsgruppe in Meterstücke gesägt und durch unseren Säckelwart Gerd Kost mit einem Hydraulikspalter in handliche Stücke zerkleinert. Anschließend wurden die gespalteten Holzstücke auf Kaminofenlänge gesägt und in unserer Holzlage aufgeschichtet. Da einige Stämme angefallen waren, nahm die Arbeit
eine ganze Weile in Anspruch. Zwischendurch wurden an einem Samstag auch noch 16 gespendete Strauchrosen eingepflanzt, die prächtig gedeihen. Ende März konnte mit dem Zurückschneiden des zu dichten Bewuchses um die Altershäuser Aussicht und entlang des Wallgrabens begonnen werden. Weiter mussten wieder etliche Planken und Handläufe bis hinunter zur Jugendherberge erneuert werden. Außerdem galt es, die gepflanzten Rosen mit Rankgitter zu versehen.

Die erste Baustelle im letzten Jahr hatte der Maurertrupp Anfang Mai an der Freilichtbühne in Angriff genommen. Der Absatz auf der Freilichtbühne sollte auf das gleiche Niveau wie der Rest der Bühne gebracht werden. Damit wollten und haben wir das Eindringen von Feuchtigkeit im Hals des Kellereinganges reduziert bzw. fast ganz verhindert. Zuerst wurde das Geländer abgebaut und die morschen Steine an der Seite des Kemenateneinganges ausgebessert. Danach musste die ganze Fläche eingeschalt und mit ca. 2 qm Beton aufgefüllt werden, so dass der Absatz verschwand. Zu guter Letzt wurde das Geländer erhöht, gestrichen und neu befestigt.

Mit dem Pfingstfrühschoppen beginnt normalerweise die Zeit, an der die Bauarbeiter ihre Maurerwerkzeuge mit der Bratwurstzange tauschen und mit den anderen freiwilligen Helferinnen und Helfern mit fürs leibliche Wohl der Gäste auf dem Schloßberg beitragen. Der Pfingstmontag viel diesmal buchstäblich ins Wasser. Wobei mich sehr überrascht hat, wie viele Gäste, trotz des kalten und regnerischen Wetters, zum Frühschoppen auf den Schloßberg gekommen waren.
An den anderen Veranstaltungstagen war das Wetter besser, so dass auch wieder etwas Geld in die Vereinskasse kam.

Nach den Festen wurde die Fläche vor dem Kemenateneingang erhöht. Erstens um besser in den Eingang zu kommen und zweitens um den Künstlern zu den einzelnen Festen im Burghof eine bessere Plattform zu geben. Ende Juli wurde mit den Pflasterarbeiten vor dem Ritterkeller angefangen. Nachdem die ca. 20 qm große Fläche vom alten, kaputten Pflaster befreit und entsprechende Tiefe ausgehoben war, konnte das neue Pflaster, eine Spende der Stadt Königsberg, eingebaut werden. Auch gab es dieses Jahr wieder an zwei Tagen Unterstützung durch jeweils 10 bis 15 Jungen und Mädchen der Fachoberschule aus Coburg mit ihren 3 Fachlehrern. Die jungen Leute halfen beim Ausheben und Verfüllen der
Pflasterfläche sowie der Tribüne. Sie erneuerten die Beeteinfassungen im Burghof und erhöhten ein Stück Mauer im Wallgraben. Ebenfalls brachten die Fachoberschüler eine neue Eichentür für den Kemenateneingang mit, welche die Holzklasse kostenlos für uns angefertigt hatte. Die Tür wurde von uns an einem Samstag fachmännisch angebracht. Alle Fachoberschüler und Lehrer erhielten
ausreichend Getränke und ein dickes Lob von mir für die Arbeit, die sie verrichtet hatten. Jeder erhielt eine bedruckte Stofftasche sowie einen Plastikbierdeckel zur Erinnerung.

Ab Anfang August wurde mit dem Betonieren der Mauerkrone entlang der inneren Wallgrabenmauer, von der Zugbrücke bis zum Wächterturm, begonnen. Dabei wurde auch der eine oder andere Mauerabschnitt neu verbandelt. Diese Arbeit konnte noch nicht ganz abgeschlossen werden und wird in diesem Jahr fortgeführt. Durch die Deckschicht auf der Mauerkrone hoffen wir, der Verwitterung etwas Einhalt bieten zu können.
Weiter erhielt unser 2. Burgvogt Heinz-Dieter Schmidt wieder eine Sonderaufgabe. Er brachte einen neuen Trittschutzbelag auf dem Rongeturm an. Im Oktober wurden, nachdem es etwas zu kalt und feucht für Betonierarbeiten war, die neu gepflanzten Rosen und Weinstöcke mit Plastereinfassungen an der Kemenatenmauer und im Burghof versehen. Am 3. November haben wir die Baustelle auf den Schloßberg aufgeräumt und alles winterfest gemacht.

An dieser Stelle danke ich normalerweise allen Firmen, die uns bei den Arbeiten 2007 zur Seite standen und unterstützt haben: Da wir letztes Jahr ausschließlich Arbeiten verrichteten, die wir selbst erledigen konnten, kann ich nur die Firmen nennen, welche uns mit den notwendigen Baumaterialien versorgten. Diese waren die Firma Batzner, bei der wir unseren Zement holten, die Firma Hochrhein, die uns den Beton für die Freilichtbühne lieferte, sowie die Firma Koch, bei der wir den Sand und Edelsplitt bezogen.

Größter Unterstützer war im letzten Jahr die Stadt Königberg. Mit der zur Verfügung Stellung von Geräten, Fahrzeugen (Radlader und Transporter) und manchem Kleinmaterial, sowie der Ausarbeitung von notwendigen Plänen und Genehmigungen haben wir erst die Arbeiten ausführen können, welche wir uns vorgenommen hatten. Deshalb ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, der Forstleute und der Stadtverwaltung, mit unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Erich Stubenrauch.

An Material wurden verbraucht:
68 Sack Portland-Zement
30 Sack Trasszement
13 Tonnen Sand
7 Tonnen Edelsplitt
ca. 25 m² Pflastersteine
ca. 8 m² Rindenmulch
ca. 4 m² Riesel
und aus Köslau holten wir 3 große Hänger voll Sandsteine.

Die Reinigungsgruppe sorgte in gewohnter Weise für die Sauberkeit auf dem Schloßberg. Der Steigacker und die gesamte Burganlage wurden mehrmals vom Dreck und Laub befreit. Die einzelnen Türme, das Brunnenhaus und der Ritterkeller wurden regelmäßig gesäubert und auf Vordermann gebracht. Die „Besenweiber“ sorgten somit besonders dafür, dass sich die Gäste auf den Wegen und der Schloßberganlage wohl fühlten. Vielen Dank und weiter so!

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.333 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen, sowie der Einsatz der Coburger Fachoberschüler nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2007 auf 62.618,50 Stunden.

Ich bedanke mich im Namen der gesamten Vorstandschaft bei allen Helferinnen und Helfern für die Arbeitsleistung und Unterstützung, auch bei all denen, die im Verborgenen dazu beitrugen, dass der Verein rund läuft und alle Aufgaben, die im Laufe eines Jahres anfallen, erledigt werden.

Ein besonderes Dankeschön geht an alle Förderer unseres Vereins mit ihren Sach- und Geldspenden, ohne die wir vieles nicht machen könnten. Stellvertretend hierfür möchte ich mich bei Frau Dagmar Kirchner bedanken, die die Brotzeiten bei den Arbeitseinsätzen im ganzen Jahr übernommen hat.

Jahresbericht 2006

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

das vergangene Vereinsjahr 2006 war wieder ein arbeitsreiches und nach meiner Auffassung sehr erfolgreiches Jahr für die ganze Schloßberggemeinde. Der hohe Arbeitseinsatz fiel hauptsächlich bei den Arbeiten zum Erhalt der Burgruine an. Weiter waren die fleißigen Helferinnen und Helfer an den unterschiedlichsten Veranstaltungen auf der Burgruine im Einsatz. Mit Stolz können alle Aktiven und Sie heute feststellen, dass fast alles geschafft wurde, was wir uns für das Jahr 2006 vorgenommen hatten. Somit konnten die Maurerarbeiten an der Kemenatenmauer, der Neuaufbau der Adelheidlaube und der Treppenaufgang hinter der Burghofmauer Richtung Wächterturm abgeschlossen werden. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei jedem einzelnen Helfer schon vorweg bedanken.

Nun zum Tätigkeitsbericht. Schon Ende Januar 2006 konnte mit den Arbeiten auf dem Schloßberg begonnen werden. Zuerst galt es, den dichten Bewuchs rechts und links der Einfahrt zum Wallgraben auszulichten. Ebenfalls wurden die starken Ausschläge um die Altershäuser Aussicht bis hinauf zum Tempelchen entfernt. Danach wurde das durch Fällarbeiten der Stadt angefallene Holz bei der Sichtschneise Richtung Unfinden/Hofheim, soweit es möglich war, aufgearbeitet. Weiter fiel einiges Kronenholz entlang der Auffahrt zum Schloßberg an, welches hauptsächlich unser Holztrupp Oskar Stubenrauch und Rudi Bätz beseitigten. Ebenfalls mussten noch ein paar Sträucher hinter der Wirtschaft in Form gebracht werden. Die schweißtreibende Arbeit nahm mehrere Samstage in Anspruch.

Die Baustelle entlang des letzten Stückes der Kemenatenmauer konnte wegen des späten Wintereinbruchs Ende Februar erst am 1. April 2006 in Angriff genommen werden. Die Bauarbeiten liefen parallel ab. Während die eine Gruppe an der Brüstung der Kemenatenmauer tätig war, verschalten und betonierten die Anderen das Fundament der Adelheidlaube. Ende April, genau am 29.04.2006, richtete die Zimmerei Manfred Schüll die neue Laube auf. Auch danach gingen die Bauarbeiten an den zwei Baustellen Brüstung und Adelheidlaube weiter, galt es doch, die Laube und den Burghof bis zum Pfingsfrühschoppen weitestgehend in Schuss zu haben. Die Gäste aus Nah und Fern sollten sich wohl fühlen und sehen, dass sich wieder etwas getan hat. Dieses erste Etappenziel wurde, auch wenn noch nicht alles perfekt war, erreicht.

Bei trockenem, aber kühlem Wetter konnten wir mit vielen Gästen einen schönen Pfingstfrühschoppen feiern. Höhepunkt war die Ernennung der verdienten Mitglieder Else Wirsing, Gerda und Harald Rausch, Dr. Heinz-Gundolf Schmoll, Willi Stößel und Gustav Ullrich zu Ehrenmitgliedern.

Mit dem Pfingstfrühschoppen begannen die Wochenenden, an denen die freiwilligen Helfer viel Einsatz bei den auf dem Schloßberg stattfindenden Veranstaltungen zeigten, sei es mit der Bratwurstzange, als Kassier an der Kasse, beim Getränkeverkauf oder als Helfer für alle Fälle. Sie packten fest mit an und sorgten dafür, dass etwas Geld in die Vereinskasse für die weiteren Arbeiten gekommen ist. Allen Helferinnen und Helfern, die uns am Pfingsfrühschoppen, Rosenfest und Lagerfeuer im Wallgraben geholfen haben, mein herzlicher Dank, verbunden mit der Bitte, auch in diesem Jahr wieder mit dabei zu sein, wenn es gilt, die Vereinskasse für die neuen Herausforderungen zu füllen.

Nach den „Festestress“ konnten die Arbeiten mit der Kelle und Schaufel an unseren Baustellen wieder aufgenommen werden. So wurden bis Ende August die Maurerarbeiten bis auf Kleinigkeiten fast abgeschlossen. Unterstützung erhielt die Arbeitsgruppe an zwei Tagen durch jeweils 20 Jungen und Mädchen der Fachoberschule aus Coburg mit ihren 3 Fachlehrern. Die jungen Leute mauerten an unserer Baustelle mit, verbandelten die Mauer im Burghof, gruben ein Fundament zur besseren Gestaltung des Umfeldes um die Adelheidlaube, legten eine gerade Fläche hinter der Gastwirtschaft für unser Holzlager an und
säuberten den Basteiturm von Gestrüpp und Unrat. Alle Fachschüler erhielten ausreichend Getränke und ein dickes Lob von mir für die Arbeit, die sie verrichtet hatten. Ich glaube, den meisten hat es auch viel Spaß auf unserem Berg gemacht. Jeder davon kann sagen: „Schau her, den Stein, diese Fläche, diese Fuge habe ich mit gestaltet, daran war ich beteiligt.“ Die Fachoberschüler haben dies schon öfters mit Inschriften an den einzelnen Bauabschnitten vermerkt.

An den darauf folgenden Samstagen war die Arbeitsgruppe wieder voll in
Aktion. Sie werkelte bis in den November am Bauabschnitt 23, wobei sich die Männer jetzt als Pflasterer, Landschaftsgärtner, Zimmerleute und Dachdecker versuchten und sehr erfolgreich waren, wie überall zu sehen ist. So wurde der Weg zwischen dem Wirtschaftsgebäude und dem Schlossgarten neu gestaltet. Vor dem Bogen Richtung Wächterturm, wo sonst das Wasser nach einem Regen stand, wurde eine runde Pflasterfläche angelegt. Die Fläche vor dem Eingang zum Rongeturm sowie in das Brunnenhaus wurde ebenfalls mit Pflaster
versehen.
Krönender Abschluss der Arbeiten im letzten Jahr war die Installation der Beleuchtung des Wächterturms. Dazu ist es notwendig gewesen, eine Verkabelung vom Wächterturm zur „Schönen Aussicht“ und hinter der äußeren Wallgrabenmauer zu verlegen. Die benötigte Steuerung der Beleuchtung wurde von unserem 2. Burgvogt Heinz-Dieter Schmidt fachmännisch ausgeführt. Bei den Grobarbeiten beteiligte sich die gesamte Arbeitsgruppe mit Begeisterung. Seit dem 17. November 2006 erstrahlt unser Wächterturm jeden Abend ab Dunkelheit (ca. 17.00 Uhr) bis 22.00 Uhr im gelben Licht. Am 18. November wurden die Maschinen und Werkzeuge aufgeräumt und die Baustelle abgeschlossen.

An dieser Stelle danke ich allen Firmen, die uns bei den Arbeiten 2006
zur Seite standen und unterstützten:

  • Der Firma Koch für die ordentliche Durchführung der Auftragsarbeiten, hauptsächlich vor dem Rosenfest mit dem Abtransport der Eichenwurzel und Bauschutt aus dem Wallgraben.
  • Der Firma Batzner (Hagebaumarkt in Haßfurt) für die prompte Belieferung mit Baustoffen.
  • Der Firma Manfred Schüll für die kostenlosen Zimmererarbeiten.
  • Der Firma Norbert Schwab für die kostenlosen Spenglerarbeiten.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Erich Stubenrauch an der Spitze. Sie haben durch das zur Verfügung stellen von Geräten, Fahrzeugen (Radlader und Transporter) und manches Kleinmaterial, sowie der Ausarbeitung von notwendigen Plänen und Genehmigungen die Schloßberggemeinde wohlwollend unterstützt.

An Material wurden verbraucht:
116 Sack Portland-Zement
70 Sack Trasszement
ca. 34 Tonnen Sand
ca. 7 Tonnen Split
ca. 23 m² Pflastersteine
ca. 12 m² Ziegel
24 m² Schalbretter
und 3 Hänger voll Sandsteine sowie 18 m² Sandsteinplatten.

Die Reinigungsgruppe sorgte wieder für die Sauberkeit im gesamten Bereich der Burgruine und im Steigacker. Der Rongeturm, der Wächterturm, das Brunnenhaus und der Ritterkeller wurden regelmäßig gesäubert und von Staub und Dreck befreit. Somit trugen die „Besenweiber“ besonders zum guten Aussehen des Schoßbergs und seiner Wege bei. Auch diesen gilt an dieser Stelle mein Dank und macht weiter so im neuen Jahr !

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.632 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen sowie der Einsatz der Coburger Fachoberschüler nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2006 auf 61.284,50 Stunden.

Ich bedanke mich im Namen der gesamten Vorstandschaft bei allen Helferinnen und Helfern für die Arbeitsleistung und Unterstützung im letzten Jahr, auch bei all denen, die im Verborgenen dazu beitrugen, dass der Verein rund läuft. Ohne diese Hingabe zum Berg, auch wenn es bei Manchem Kopfschütteln auslöst, wäre unser Verein nicht lebendig.

Genau so hoch ist der Beitrag der Förderer unseres Vereins mit ihren Sach- und Geldspenden zu sehen, die viel zur Motivation der freiwilligen Arbeitsgruppe auf dem Schloßberg beitrugen und tragen. Stellvertretend hierfür möchte ich mich bei Frau Dagmar Kirchner bedanken, die sofort die Lücke schloss, die unsere Förderin Annemie Kirchner durch ihren Tod hinterließ. Oder wie unser Franz sagt: „…jetzt Annemarie Kirchner spielt und damit für die Brotzeit der Arbeitsgruppe grad steht.“

Jahresbericht 2005

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

das vergangene Jahr 2005 war aus Sicht aller Aktiven des Vereins mit reichlich Arbeit ausgefüllt. Sie diente hauptsächlich der Erhaltung der Burgruine, aber auch die Veranstaltungen auf der Burgruine brachten einige Arbeit mit sich. Mit Genugtuung kann ich heute feststellen, dass wir fast alles geschafft haben, was sich die Vorstandschaft im letzten Jahr vorgenommen hatte. Dabei sind wir, was die Maurerarbeiten entlang der Kemenate- bzw. Wirtschaftsgebäude betrifft, weiter gekommen, als ich für möglich gehalten habe. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei jeden einzelnen Aktiven, auch wenn nur ein paar Stunden freiwillige Arbeitsleistung möglich waren, recht herzlich bedanken.
Zurück zum Tätigkeitsbericht. Schon in den Wintermonaten wurde mit den Arbeiten auf dem Schloßberg begonnen. Zuerst galt es, den dichten Bewuchs rechts und links der „Zugbrücke“ auszulichten. Viele der hier wachsenden Haselnusssträucher und Eschen waren im Laufe der letzten Jahre zu groß geworden, so dass man kaum die Gastwirtschaft vom Parkplatz aus mehr sehen konnte. Anschließend wurden die Ausschläge der 1996 durch die städtischen Forstarbeiter mit schwerem Gerät durchgeführte Freilegung der Sichtschneise Richtung Unfinden/Hofheim mit Motorsägen und Muskelkraft im oberen Bereich gleich nach dem Wallgraben vom Wildwuchs bis hinunter zum Fußweg zur Jugendherberge befreit. Die schweißtreibende Arbeit nahm mehrere Samstage in Anspruch. Ebenfalls mussten unterhalb des Pulverturms noch einige Bäume und Sträucher gefällt werden, bevor mit den Ausbesserungsarbeiten an den vielen Abplankungen im Schlossbergumfeld bis hinunter zur Jugendherberge im Frühjahr begonnen werden konnte.

Nach den sehr warmen Wintermonaten Januar und Februar erlebten wir einen erneuten Wintereinbruch im März, so dass es mit den Maurerarbeiten erst am 2. April los gehen konnte. Zuerst galt es, die Baustelle am Bauabschnitt 22 einzurichten. Da die Baustelle von oben aus bedient werden konnte, gingen die Arbeiten an den ersten freigelegten 20 Metern der Kemenatenmauer, trotz der beiden Einbuchtungen zur ehemaligen Küche, recht zügig voran.

Gleichzeitig wurden die neuen Hinweisschilder an den einzelnen Türmen
und Mauerresten angebracht. Wie einige von Euch sicherlich noch wissen, wurde die Arbeit der Maurergruppe am 30. April 05 durch das Bayerische Fernsehen aufgenommen und am Mittwoch nach Pfingsten im 3. Programm

gesendet. Aus einem halben Tag Fernsehaufnahme kam ein verkürzter Beitrag über die ehrenamtliche Tätigkeit auf dem Schloßberg heraus, der sich nach meiner Meinung aber sehen lassen konnte. Ein paar dort getroffene Äußerungen werden für uns länger in Erinnerung bleiben.

Bis zum Pfingsfrühschoppen, der bei bestem Wetter stattfand, hatten wir
die Kemenatenmauer auf die ersten 10 Meter bis auf Brüstungshöhe fertig gestellt. An den nächsten Samstagen konnten die Maurerarbeiten bis zur Adelheidlaube auf Innenhofhöhe weitergeführt werden. Nach dem Rosenfest baute Hans Sinner mit einigen Helfern des Hassbergvereins die alte Adelheidlaube ab und stellte diese als Unterstellmöglichkeit am Queckbrünnlein wieder auf. Dadurch hatten wir Platz gewonnen, um den Rest der noch verschütteten Mauerreste hinter dem Wächterturm freilegen zu lassen.

Dazu waren die Maschinen und zwei Bagger der Firma Koch aus Hellingen am 18. Juli angerückt. Mit Minibagger und Radlader wurde der Dreck der letzten Jahrzehnte entfernt und in den Wallgraben zum Abtransport gekippt. Die zum Vorschein kommende Mauer war gerade hinter dem Wächterturm in so einem schlechten Zustand, dass sie bis aufs Fundament abgebrochen werden musste.

Da sich die Fachoberschule Coburg zum Ende des Schuljahres zu
einem Arbeitseinsatz an 2 Tagen angesagt hatte, konnte die über 40 Personen umfassende Gruppe unter Leitung von 3 Fachlehrern die Abbrucharbeiten und noch ein paar Kleinigkeiten ausführen. Dies geschah am 27. und 28. Juli.. Als Dankeschön für ihre Arbeit wurde im Burghof am letzten Tag des Einsatzes gegrillt und der Verein spendierte Bratwürste, Gerupften und Bier.

An den darauf folgenden Samstagen war die Arbeitsgruppe wieder voll in Aktion und werkelte bis in den November am Bauabschnitt 22 und im Ritterkeller, der eine neue Elektrik benötigte die unser 2. Vorsitzender Hannes Schmidt ausführte. Am 12. November wurden die Maschinen und Werkzeuge aufgeräumt und die Baustelle winterfest gemacht. Leider sind uns zum Schluss der Bauarbeiten die großen und schönen Steine ausgegangen, so dass nur noch mit kleineren Brocken, die oft erst hergerichtet werden mussten, gearbeitet werden konnte. Die füllen bekanntlich auch ein Loch und machen sich in der Mauer gar nicht so schlecht.

Im Frühjahr bot sich das Mitglied Christian Trapp an, für den Ritterkeller neu Tische und Bänke zu bauen, da die verwendete Bestuhlung im Ritterkeller nicht mehr so richtig gepasst hat (einfache Bierzeltgarnituren, die damals für den Keller gekauften Tische und Stühle stehen seit geraumer Zeit im Wächterturm, da sie im Keller sonst kaputt gegangen wären und wir für die Wächterstube sowieso etwas zum Sitzen brauchten).
Das Angebot wurde von uns sofort aufgegriffen, da wir immer froh sind, wenn sich jemand anbietet etwas zur Verschönerung der Burg oder den von uns genutzten Räumlichkeiten beitragen möchte, zumal der Helfer ja vom Fach ist. Somit zimmerte uns Christian Trapp, bei zur Verfügung stellen des Materials, kostenlos sechs sehr schöne und stabile Tischgarnituren die seit Mitte Juli den Ritterkeller schmücken. Für die viele Arbeit die in den überbreiten Tischen und Bänken aus massive Lärche stecken, die jederzeit ohne Schaden zu nehmen zerlegbar sind, möchte ich mich an dieser Stelle besonders bei Christian Trapp den Vielseitigen – er ist Musiker, Schreiner, Orgelbauer und soviel mir bekannt ist jetzt auch noch Treppenbauer – , recht herzlich bedanken.
An dieser Stelle danke ich ebenfalls der Firma Koch für die ordentliche Durchführung der Auftragsarbeiten und dem Baustoffhändler Batzner (Hagebaumarkt in Haßfurt) für die gute Zusammenarbeit. Wir beziehen über die Firma Batzner den größten Teil unsere Baustoffe auf Lieferschein und zahlen erst später per Rechnung. Ein herzlicher Dank geht an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Erich Stubenrauch, die durch das zur Verfügung stellen von Geräten und Fahrzeugen (Radlader und Transporter) und Ausarbeitung der notwendigen Pläne und Genehmigungen die freiwilligen Helfer tatkräftig unterstützten.

An Material wurden verbraucht:
200 Sack Portland-Zement
127 Sack Trasszement
ca. 30 Tonnen Sand
und ca. 350 laufende Meter Sandsteine.

Die Reinigungsgruppe sorgte wieder für Sauberkeit im gesamten Bereich der Burgruine und im Steigacker. Der Rongeturm, der Wächterturm, das Brunnenhaus und der Ritterkeller wurden regelmäßig gesäubert und von Staub und Dreck befreit. Somit trugen die „Besenweiber“ besonders zum Ambiente des Schoßberges bei.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.838,5 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen sowie der Einsatz der Coburger Fachoberschüler nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2005 auf 59.653,50 Stunden.

Ich bedanke mich im Namen der gesamten Vorstandschaft bei allen Helferinnen und Helfern für die Arbeitsleitung und Unterstützung. Ich glaube, dass auch alle anwesenden Vereinsmitglieder meiner Meinung sind, dass ohne diesen Einsatz unser Schloßberg nicht so ausschauen würde, wie er sich heute uns allen präsentiert.
Ein besonderes „Vergelts Gott“ gilt allen Mitgliedern und Förderern unseres Vereins für ihre Sach- und Geldspenden, die wesentlich zur Motivation der freiwilligen Arbeitsgruppen auf dem Schloßberg beitrugen und tragen.

Jahresbericht 2004

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

das vergangene Vereinsjahr 2004 war hauptsächlich mit Arbeiten ausgefüllt, die der Erhaltung der Burgruine dienten. Dabei hatten wir zwei Schwerpunkte. Die Erneuerung der Abdeckplatten auf dem Rongeturm und die Freilegung und damit verbundene Ausbesserung bzw. Wiederherstellung der Kemenatenmauer auf der äußeren Südostseite des Burghofes in Richtung Altershausen.

Nach dem jährlichen Ausbessern der marode gewordenen Handläufe und Abplanckungen im gesamten Burgbereich, gingen die Arbeit mit dem Entfernen von zu hoch gewordenem Sträuchern und Bäumen unterhalb des Pulverturm bis zur Altershäuser Aussicht weiter. Dazu war es notwendig in den ehemaligen Weinbergen des Schloßberges eine große Anzahl von wild aufgeschossenen Bäumen und Sträuchern sowie anderes Gestrüpp mit Motorsägen zu fällen. Brauchbare Äste und Stämme schleppten wir den Hang hinauf, um es als Brennholz zu verarbeiten und zu lagern. Im Wallgraben fällte das Mitglied Rudi Bätz mit unseren Ehrenburgvogt Oskar Stubenrauch eine hohe Kastanie und räumten die Äste auf. Der Stamm ging gegen ein entsprechendes Entgelt an die Bildhauerin Annemarie Reiser-Meyerweisflog. Das Fällen der Kastanie war nötig geworden um Platz für die unterschiedlichsten Festen in Wallgraben zu bekommen. Diese Arbeiten wurden im Januar bis Anfang März durchgeführt.

In einer längern Trockenphase im Frühjahr 2004 begannen die Baggerarbeiten an den Kemenatenmauer, dem neuen Bauabschnitt 22. Da die Brücke zum Burghof nicht mit großen Baumaschinen befahren werden kann, kamen ein Kleinbagger und ein Radlader zum Einsatz. Die Firma Koch aus Hellingen befreite mit diesen Maschinen die Mauerreste von dem Schutt der letzten Jahrhunderte. Der Dreck wurde in den Wallgraben gekippt, um ihn dann mit größerem Gerät aufladen und zur Bauschuttdeponie nach Hellingen abtransportieren zu können. Da der Bagger schon mal dar war haben wir gleichzeitig eine kleine Böschung vor dem Werkzeugturm mit entfernt lassen und die neu entstandene Freifläche mit Mineralbeton geschottert. Bei diesen Arbeiten beschädigte der Baggerfahrer der Firma Koch eine Treppenaufgang zur schönen Aussicht die unserer Rentnerteam Oskar Stubenruch und Rudi Bätz
wieder hergestellten.

Unter dem Schutt an der Kemenatenmauer kam ein relativ gut erhaltener Mauerabschnitt zum Vorschein, den es jetzt wieder herzurichten galt. Leider mussten die ersten 6 Meter der freigelegten Mauer bis auf Burghofhöhe abgetragen und neu aufgebaut werden. Für dieses Loch und einen großen Teilen der neu zu errichtenden Mauer waren die großen Sandsteine aus Brünn, die wir im Winter 2003 gekauft und mit Hilfe der Landwirte Sinner und Brochloß beigeschafft hatten, sehr willkommen.

Die freiwillige Arbeitsgruppe werkelte von Mitte März bis Ende November an der hintern Kemenatenmauer und kam mit den Arbeiten an den ersten ca. 20 Meter der freigelegten Mauer fast bis auf das Niveau der heuten Freilichtbühne. Die im Mauerwerk vorgefundenen Öffnungen in die ehemaligen neue Küche und einen Vorratsraum galt es zu erhalten, was wiederum zu einen erhöhten Arbeitsaufwand führte und noch führen wird.

Parallel zu den Baumaßnahmen am Bauabschnitt 22 begann die Firma Petro Schiller die Aufmaße für die neue Sandsteinabdeckung des Rongeturms abzunehmen, da jede Zinne am Turm eine andere Größe hat. Die nach Schablonen vorgefertigten zentnerschweren Abdeckplatten aus Eifelsandstein wurden dann per Muskelkraft auf den Turm geschleppt, um sie vor Ort einbauen zu können. Rechtzeitig vor Pfingsten waren alle Platten an ihrem neuen Platz und die Spitze des Rongeturms erstrahlte im neuen Glanze. Für diese Arbeiten, die zur unseren vollen Zufriedenheit von der Firma Petro Schiller ausgeführt
wurden, erhielt die Schlossberggemeine einen Zuschuss von 1.400 € vom Bezirk Unterfranken und 550.-€ auf Betreiben der Stadt Königsberg von der Sparkasse Ostunterfranken.

An dieser Stelle danke ich allen beteiligten Firmen für die ordentliche Durchführung der Auftragsarbeiten und der guten Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank geht an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Erich Stubenrauch, die durch das zur Verfügung stellen von Geräten und Fahrzeugen, die freiwilligen Helfer tatkräftig unterstützten.

An Material wurde verbraucht:
81 Sack Portland Zement
65 Sack Taßzement
ca. 39 Tonnen Sand
14 Tonnen Schotter
und ca. 200 laufende Meter Sandsteine

Die Reinigungsgruppe sorgte wieder für Sauberkeit im gesamten Bereich der Burgruine und im Steigacker. Ebenfall wurde der Rongeturm, den Wächterturm und das Brunnenhaus regelmäßig gesäubert.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.436 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die Leistungen für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2004 auf 57.815 Stunden.

Ich bedanke mich im Namen der gesamten Vorstandschaft bei allen Helferinnen und Helfern für die Arbeitsleitung und Unterstützung nicht nur bei den Maurerarbeit, sonder gleichfalls bei den Festen die ein zusätzliches Geld in die Vereinkasse brachten und bringen.

Ein besonderes Dankeschön gilt selbstverständlich allen Mitgliedern und Förderern unseres Vereins für ihre Sach- und Geldspenden zur Erhaltung und Sicherung des Schloßberges, die den Grundstock für alle Arbeiten zum Erhalt der Burgruine bilden.

Jahresbericht 2003

Meine sehr verehrten Damen und Herren !

Wenn wir heute auf das vergangene Vereinsjahr 2003 zurückblicken, so
bin ich der Meinung sagen zu können, dass ein insgesamt gutes und
abwechslungsreiches Jahr hinter uns liegt.

Im Bestreben, die Burgruine auf unserem Schlossberg zu erhalten und zu sichern, sind wir mit vereinten Kräften wieder ein Stück vorangekommen. Nach dem jährlichen Zurückschneiden der Sträucher, letztes Jahr hauptsächlich am Seckendorffturm und entlang der ehemaligen Stallungen an der Burghofaußenseite Richtung Altershausen, wurden als nächstes die Handläufe an den Treppenaufgängen und Wegen an 2 Samstagen Ende Februar/Anfang
März repariert und instand gesetzt. Anschließend begannen die Restarbeiten an der Ostmauer im Burghof, der so genannten Schildmauer, die wir bis zum Pfingsfrühschoppen fertig haben wollten. Dazu war es notwendig, wie im ersten Bauabschnitt nur diesmal in etwas größerer Höhe, die teilweise sehr maroden Steine abzutragen und mit neuen bzw. noch guten Steinen wieder aufzubauen. Der noch solide alte Mauerkern blieb dabei soweit es ging erhalten. Die Arbeiten an diesem Bauabschnitt, die Mitte März begannen, konnten rechtzeitig Ende Mai
zum Pfingstfrühschoppen 2003 abgeschlossen werden. Gekrönt wurde der Mauerabschnitt mit 1,5 cbm Estrichbeton der Firma Hochrein aus Horhausen, so dass der Burghof zu Pfingsten sauber und aufgeräumt glänzte. Parallel zu den Maurerarbeiten wurde das Dach der Adelheidlaube von Vorstandsmitglied Gerold Sturm gestrichen.
Außerdem erneuerte Christine Grieser die Schrift an der Reichsgraf-von-Seckendorff-Gedenktafel.

Weiter ging die Arbeit der Arbeitsgruppe mit Ausbesserungsarbeiten an der Treppe hinunter vom Wächterturm in den Wallgraben. Dabei mussten die ausgewitterten Mauerfugen auf beiden Seiten vom losen Mörtel befreit und neu verfugt (verbandelt) werden. Nach dem Rosenfest wurde die Erneuerung der Mörtelfugen am Rundturm (Werkzeugturm) sowie an den Treppen hinauf zur Ponykoppel durch geführt.
Am Samstag nach dem jährlich stattfindenden Lagerfeuer im Wallgraben verlagerte sich die Baustelle hinüber zum Pulverturm und wurde bis zum
unteren Kranz des Basteiturms weiter geführt. Weiter holte die Arbeitsgruppe mit Unterstützung der Landwirte Klaus und Daniel Sinner sowie Herbert Brochloß Mauersteine aus Brünn für die weiteren Sanierungsmaßnahmen. Auch die Stadt ließ die Sandsteine aus dem Abbruch der Schule in Römershofen auf  den Schlossberg zum Verarbeiten bringen.

An dieser Stelle danke ich allen Firmen für die ordentliche Durchführung der Auftragsarbeiten und der guten Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank geht an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtverwaltung mit unserem Bürgermeister Erich Stubenrauch, die mit Zurverfügungstellen von Material, Geräten und Fahrzeugen, Planzeichnen sowie Antragstellungen bei den entsprechenden Behörden die Verwaltungs- und Bauarbeiten unterstützten.

An Material wurde verbraucht:
55 Sack Trasszement
ca. 9 m³ Sand
1,5 m³ Estrichbeton
ca. 50 laufende Meter Sandsteine

Die Reinigungsgruppe sorgte mehrere Male im Jahr für Sauberkeit im Bereich der Burgruine, im Steigacker, im Aussichtsturm und der Wächterstube.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1300 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die Leistungen für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe stricken und sonstige Hilfeleistungen nicht enthalten.
Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2003 auf 56.377,5 Stunden.

Ich bedanke mich bei allen Helferinnen und Helfern für Ihre Arbeitsleitung und ihre Unterstützung.

Ein besonderes Dankeschön gilt allen Mitgliedern und Förderern unseres Vereins für ihre Sach- und Geldspenden zur Erhaltung und Sicherung der Burgruine. Ich bitte darum, uns auch in diesem neuen Jahr 2004 wohlwollend zu unterstützen, damit unsere Arbeit weitergeführt werden kann. Gerade in Zeiten knapper Kassen ist die Unterstützung durch Geld-, Sach- und Arbeitsleistung unerlässlich, damit unser Schlossberg weiter an Anziehungspunkt in Königsberg bleibt.