Jahresbericht 2005

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

das vergangene Jahr 2005 war aus Sicht aller Aktiven des Vereins mit reichlich Arbeit ausgefüllt. Sie diente hauptsächlich der Erhaltung der Burgruine, aber auch die Veranstaltungen auf der Burgruine brachten einige Arbeit mit sich. Mit Genugtuung kann ich heute feststellen, dass wir fast alles geschafft haben, was sich die Vorstandschaft im letzten Jahr vorgenommen hatte. Dabei sind wir, was die Maurerarbeiten entlang der Kemenate- bzw. Wirtschaftsgebäude betrifft, weiter gekommen, als ich für möglich gehalten habe. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei jeden einzelnen Aktiven, auch wenn nur ein paar Stunden freiwillige Arbeitsleistung möglich waren, recht herzlich bedanken.
Zurück zum Tätigkeitsbericht. Schon in den Wintermonaten wurde mit den Arbeiten auf dem Schloßberg begonnen. Zuerst galt es, den dichten Bewuchs rechts und links der „Zugbrücke“ auszulichten. Viele der hier wachsenden Haselnusssträucher und Eschen waren im Laufe der letzten Jahre zu groß geworden, so dass man kaum die Gastwirtschaft vom Parkplatz aus mehr sehen konnte. Anschließend wurden die Ausschläge der 1996 durch die städtischen Forstarbeiter mit schwerem Gerät durchgeführte Freilegung der Sichtschneise Richtung Unfinden/Hofheim mit Motorsägen und Muskelkraft im oberen Bereich gleich nach dem Wallgraben vom Wildwuchs bis hinunter zum Fußweg zur Jugendherberge befreit. Die schweißtreibende Arbeit nahm mehrere Samstage in Anspruch. Ebenfalls mussten unterhalb des Pulverturms noch einige Bäume und Sträucher gefällt werden, bevor mit den Ausbesserungsarbeiten an den vielen Abplankungen im Schlossbergumfeld bis hinunter zur Jugendherberge im Frühjahr begonnen werden konnte.

Nach den sehr warmen Wintermonaten Januar und Februar erlebten wir einen erneuten Wintereinbruch im März, so dass es mit den Maurerarbeiten erst am 2. April los gehen konnte. Zuerst galt es, die Baustelle am Bauabschnitt 22 einzurichten. Da die Baustelle von oben aus bedient werden konnte, gingen die Arbeiten an den ersten freigelegten 20 Metern der Kemenatenmauer, trotz der beiden Einbuchtungen zur ehemaligen Küche, recht zügig voran.

Gleichzeitig wurden die neuen Hinweisschilder an den einzelnen Türmen
und Mauerresten angebracht. Wie einige von Euch sicherlich noch wissen, wurde die Arbeit der Maurergruppe am 30. April 05 durch das Bayerische Fernsehen aufgenommen und am Mittwoch nach Pfingsten im 3. Programm

gesendet. Aus einem halben Tag Fernsehaufnahme kam ein verkürzter Beitrag über die ehrenamtliche Tätigkeit auf dem Schloßberg heraus, der sich nach meiner Meinung aber sehen lassen konnte. Ein paar dort getroffene Äußerungen werden für uns länger in Erinnerung bleiben.

Bis zum Pfingsfrühschoppen, der bei bestem Wetter stattfand, hatten wir
die Kemenatenmauer auf die ersten 10 Meter bis auf Brüstungshöhe fertig gestellt. An den nächsten Samstagen konnten die Maurerarbeiten bis zur Adelheidlaube auf Innenhofhöhe weitergeführt werden. Nach dem Rosenfest baute Hans Sinner mit einigen Helfern des Hassbergvereins die alte Adelheidlaube ab und stellte diese als Unterstellmöglichkeit am Queckbrünnlein wieder auf. Dadurch hatten wir Platz gewonnen, um den Rest der noch verschütteten Mauerreste hinter dem Wächterturm freilegen zu lassen.

Dazu waren die Maschinen und zwei Bagger der Firma Koch aus Hellingen am 18. Juli angerückt. Mit Minibagger und Radlader wurde der Dreck der letzten Jahrzehnte entfernt und in den Wallgraben zum Abtransport gekippt. Die zum Vorschein kommende Mauer war gerade hinter dem Wächterturm in so einem schlechten Zustand, dass sie bis aufs Fundament abgebrochen werden musste.

Da sich die Fachoberschule Coburg zum Ende des Schuljahres zu
einem Arbeitseinsatz an 2 Tagen angesagt hatte, konnte die über 40 Personen umfassende Gruppe unter Leitung von 3 Fachlehrern die Abbrucharbeiten und noch ein paar Kleinigkeiten ausführen. Dies geschah am 27. und 28. Juli.. Als Dankeschön für ihre Arbeit wurde im Burghof am letzten Tag des Einsatzes gegrillt und der Verein spendierte Bratwürste, Gerupften und Bier.

An den darauf folgenden Samstagen war die Arbeitsgruppe wieder voll in Aktion und werkelte bis in den November am Bauabschnitt 22 und im Ritterkeller, der eine neue Elektrik benötigte die unser 2. Vorsitzender Hannes Schmidt ausführte. Am 12. November wurden die Maschinen und Werkzeuge aufgeräumt und die Baustelle winterfest gemacht. Leider sind uns zum Schluss der Bauarbeiten die großen und schönen Steine ausgegangen, so dass nur noch mit kleineren Brocken, die oft erst hergerichtet werden mussten, gearbeitet werden konnte. Die füllen bekanntlich auch ein Loch und machen sich in der Mauer gar nicht so schlecht.

Im Frühjahr bot sich das Mitglied Christian Trapp an, für den Ritterkeller neu Tische und Bänke zu bauen, da die verwendete Bestuhlung im Ritterkeller nicht mehr so richtig gepasst hat (einfache Bierzeltgarnituren, die damals für den Keller gekauften Tische und Stühle stehen seit geraumer Zeit im Wächterturm, da sie im Keller sonst kaputt gegangen wären und wir für die Wächterstube sowieso etwas zum Sitzen brauchten).
Das Angebot wurde von uns sofort aufgegriffen, da wir immer froh sind, wenn sich jemand anbietet etwas zur Verschönerung der Burg oder den von uns genutzten Räumlichkeiten beitragen möchte, zumal der Helfer ja vom Fach ist. Somit zimmerte uns Christian Trapp, bei zur Verfügung stellen des Materials, kostenlos sechs sehr schöne und stabile Tischgarnituren die seit Mitte Juli den Ritterkeller schmücken. Für die viele Arbeit die in den überbreiten Tischen und Bänken aus massive Lärche stecken, die jederzeit ohne Schaden zu nehmen zerlegbar sind, möchte ich mich an dieser Stelle besonders bei Christian Trapp den Vielseitigen – er ist Musiker, Schreiner, Orgelbauer und soviel mir bekannt ist jetzt auch noch Treppenbauer – , recht herzlich bedanken.
An dieser Stelle danke ich ebenfalls der Firma Koch für die ordentliche Durchführung der Auftragsarbeiten und dem Baustoffhändler Batzner (Hagebaumarkt in Haßfurt) für die gute Zusammenarbeit. Wir beziehen über die Firma Batzner den größten Teil unsere Baustoffe auf Lieferschein und zahlen erst später per Rechnung. Ein herzlicher Dank geht an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Erich Stubenrauch, die durch das zur Verfügung stellen von Geräten und Fahrzeugen (Radlader und Transporter) und Ausarbeitung der notwendigen Pläne und Genehmigungen die freiwilligen Helfer tatkräftig unterstützten.

An Material wurden verbraucht:
200 Sack Portland-Zement
127 Sack Trasszement
ca. 30 Tonnen Sand
und ca. 350 laufende Meter Sandsteine.

Die Reinigungsgruppe sorgte wieder für Sauberkeit im gesamten Bereich der Burgruine und im Steigacker. Der Rongeturm, der Wächterturm, das Brunnenhaus und der Ritterkeller wurden regelmäßig gesäubert und von Staub und Dreck befreit. Somit trugen die „Besenweiber“ besonders zum Ambiente des Schoßberges bei.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.838,5 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen sowie der Einsatz der Coburger Fachoberschüler nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2005 auf 59.653,50 Stunden.

Ich bedanke mich im Namen der gesamten Vorstandschaft bei allen Helferinnen und Helfern für die Arbeitsleitung und Unterstützung. Ich glaube, dass auch alle anwesenden Vereinsmitglieder meiner Meinung sind, dass ohne diesen Einsatz unser Schloßberg nicht so ausschauen würde, wie er sich heute uns allen präsentiert.
Ein besonderes „Vergelts Gott“ gilt allen Mitgliedern und Förderern unseres Vereins für ihre Sach- und Geldspenden, die wesentlich zur Motivation der freiwilligen Arbeitsgruppen auf dem Schloßberg beitrugen und tragen.

Jahresbericht 2004

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

das vergangene Vereinsjahr 2004 war hauptsächlich mit Arbeiten ausgefüllt, die der Erhaltung der Burgruine dienten. Dabei hatten wir zwei Schwerpunkte. Die Erneuerung der Abdeckplatten auf dem Rongeturm und die Freilegung und damit verbundene Ausbesserung bzw. Wiederherstellung der Kemenatenmauer auf der äußeren Südostseite des Burghofes in Richtung Altershausen.

Nach dem jährlichen Ausbessern der marode gewordenen Handläufe und Abplanckungen im gesamten Burgbereich, gingen die Arbeit mit dem Entfernen von zu hoch gewordenem Sträuchern und Bäumen unterhalb des Pulverturm bis zur Altershäuser Aussicht weiter. Dazu war es notwendig in den ehemaligen Weinbergen des Schloßberges eine große Anzahl von wild aufgeschossenen Bäumen und Sträuchern sowie anderes Gestrüpp mit Motorsägen zu fällen. Brauchbare Äste und Stämme schleppten wir den Hang hinauf, um es als Brennholz zu verarbeiten und zu lagern. Im Wallgraben fällte das Mitglied Rudi Bätz mit unseren Ehrenburgvogt Oskar Stubenrauch eine hohe Kastanie und räumten die Äste auf. Der Stamm ging gegen ein entsprechendes Entgelt an die Bildhauerin Annemarie Reiser-Meyerweisflog. Das Fällen der Kastanie war nötig geworden um Platz für die unterschiedlichsten Festen in Wallgraben zu bekommen. Diese Arbeiten wurden im Januar bis Anfang März durchgeführt.

In einer längern Trockenphase im Frühjahr 2004 begannen die Baggerarbeiten an den Kemenatenmauer, dem neuen Bauabschnitt 22. Da die Brücke zum Burghof nicht mit großen Baumaschinen befahren werden kann, kamen ein Kleinbagger und ein Radlader zum Einsatz. Die Firma Koch aus Hellingen befreite mit diesen Maschinen die Mauerreste von dem Schutt der letzten Jahrhunderte. Der Dreck wurde in den Wallgraben gekippt, um ihn dann mit größerem Gerät aufladen und zur Bauschuttdeponie nach Hellingen abtransportieren zu können. Da der Bagger schon mal dar war haben wir gleichzeitig eine kleine Böschung vor dem Werkzeugturm mit entfernt lassen und die neu entstandene Freifläche mit Mineralbeton geschottert. Bei diesen Arbeiten beschädigte der Baggerfahrer der Firma Koch eine Treppenaufgang zur schönen Aussicht die unserer Rentnerteam Oskar Stubenruch und Rudi Bätz
wieder hergestellten.

Unter dem Schutt an der Kemenatenmauer kam ein relativ gut erhaltener Mauerabschnitt zum Vorschein, den es jetzt wieder herzurichten galt. Leider mussten die ersten 6 Meter der freigelegten Mauer bis auf Burghofhöhe abgetragen und neu aufgebaut werden. Für dieses Loch und einen großen Teilen der neu zu errichtenden Mauer waren die großen Sandsteine aus Brünn, die wir im Winter 2003 gekauft und mit Hilfe der Landwirte Sinner und Brochloß beigeschafft hatten, sehr willkommen.

Die freiwillige Arbeitsgruppe werkelte von Mitte März bis Ende November an der hintern Kemenatenmauer und kam mit den Arbeiten an den ersten ca. 20 Meter der freigelegten Mauer fast bis auf das Niveau der heuten Freilichtbühne. Die im Mauerwerk vorgefundenen Öffnungen in die ehemaligen neue Küche und einen Vorratsraum galt es zu erhalten, was wiederum zu einen erhöhten Arbeitsaufwand führte und noch führen wird.

Parallel zu den Baumaßnahmen am Bauabschnitt 22 begann die Firma Petro Schiller die Aufmaße für die neue Sandsteinabdeckung des Rongeturms abzunehmen, da jede Zinne am Turm eine andere Größe hat. Die nach Schablonen vorgefertigten zentnerschweren Abdeckplatten aus Eifelsandstein wurden dann per Muskelkraft auf den Turm geschleppt, um sie vor Ort einbauen zu können. Rechtzeitig vor Pfingsten waren alle Platten an ihrem neuen Platz und die Spitze des Rongeturms erstrahlte im neuen Glanze. Für diese Arbeiten, die zur unseren vollen Zufriedenheit von der Firma Petro Schiller ausgeführt
wurden, erhielt die Schlossberggemeine einen Zuschuss von 1.400 € vom Bezirk Unterfranken und 550.-€ auf Betreiben der Stadt Königsberg von der Sparkasse Ostunterfranken.

An dieser Stelle danke ich allen beteiligten Firmen für die ordentliche Durchführung der Auftragsarbeiten und der guten Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank geht an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Erich Stubenrauch, die durch das zur Verfügung stellen von Geräten und Fahrzeugen, die freiwilligen Helfer tatkräftig unterstützten.

An Material wurde verbraucht:
81 Sack Portland Zement
65 Sack Taßzement
ca. 39 Tonnen Sand
14 Tonnen Schotter
und ca. 200 laufende Meter Sandsteine

Die Reinigungsgruppe sorgte wieder für Sauberkeit im gesamten Bereich der Burgruine und im Steigacker. Ebenfall wurde der Rongeturm, den Wächterturm und das Brunnenhaus regelmäßig gesäubert.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.436 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die Leistungen für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2004 auf 57.815 Stunden.

Ich bedanke mich im Namen der gesamten Vorstandschaft bei allen Helferinnen und Helfern für die Arbeitsleitung und Unterstützung nicht nur bei den Maurerarbeit, sonder gleichfalls bei den Festen die ein zusätzliches Geld in die Vereinkasse brachten und bringen.

Ein besonderes Dankeschön gilt selbstverständlich allen Mitgliedern und Förderern unseres Vereins für ihre Sach- und Geldspenden zur Erhaltung und Sicherung des Schloßberges, die den Grundstock für alle Arbeiten zum Erhalt der Burgruine bilden.

Jahresbericht 2003

Meine sehr verehrten Damen und Herren !

Wenn wir heute auf das vergangene Vereinsjahr 2003 zurückblicken, so
bin ich der Meinung sagen zu können, dass ein insgesamt gutes und
abwechslungsreiches Jahr hinter uns liegt.

Im Bestreben, die Burgruine auf unserem Schlossberg zu erhalten und zu sichern, sind wir mit vereinten Kräften wieder ein Stück vorangekommen. Nach dem jährlichen Zurückschneiden der Sträucher, letztes Jahr hauptsächlich am Seckendorffturm und entlang der ehemaligen Stallungen an der Burghofaußenseite Richtung Altershausen, wurden als nächstes die Handläufe an den Treppenaufgängen und Wegen an 2 Samstagen Ende Februar/Anfang
März repariert und instand gesetzt. Anschließend begannen die Restarbeiten an der Ostmauer im Burghof, der so genannten Schildmauer, die wir bis zum Pfingsfrühschoppen fertig haben wollten. Dazu war es notwendig, wie im ersten Bauabschnitt nur diesmal in etwas größerer Höhe, die teilweise sehr maroden Steine abzutragen und mit neuen bzw. noch guten Steinen wieder aufzubauen. Der noch solide alte Mauerkern blieb dabei soweit es ging erhalten. Die Arbeiten an diesem Bauabschnitt, die Mitte März begannen, konnten rechtzeitig Ende Mai
zum Pfingstfrühschoppen 2003 abgeschlossen werden. Gekrönt wurde der Mauerabschnitt mit 1,5 cbm Estrichbeton der Firma Hochrein aus Horhausen, so dass der Burghof zu Pfingsten sauber und aufgeräumt glänzte. Parallel zu den Maurerarbeiten wurde das Dach der Adelheidlaube von Vorstandsmitglied Gerold Sturm gestrichen.
Außerdem erneuerte Christine Grieser die Schrift an der Reichsgraf-von-Seckendorff-Gedenktafel.

Weiter ging die Arbeit der Arbeitsgruppe mit Ausbesserungsarbeiten an der Treppe hinunter vom Wächterturm in den Wallgraben. Dabei mussten die ausgewitterten Mauerfugen auf beiden Seiten vom losen Mörtel befreit und neu verfugt (verbandelt) werden. Nach dem Rosenfest wurde die Erneuerung der Mörtelfugen am Rundturm (Werkzeugturm) sowie an den Treppen hinauf zur Ponykoppel durch geführt.
Am Samstag nach dem jährlich stattfindenden Lagerfeuer im Wallgraben verlagerte sich die Baustelle hinüber zum Pulverturm und wurde bis zum
unteren Kranz des Basteiturms weiter geführt. Weiter holte die Arbeitsgruppe mit Unterstützung der Landwirte Klaus und Daniel Sinner sowie Herbert Brochloß Mauersteine aus Brünn für die weiteren Sanierungsmaßnahmen. Auch die Stadt ließ die Sandsteine aus dem Abbruch der Schule in Römershofen auf  den Schlossberg zum Verarbeiten bringen.

An dieser Stelle danke ich allen Firmen für die ordentliche Durchführung der Auftragsarbeiten und der guten Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank geht an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtverwaltung mit unserem Bürgermeister Erich Stubenrauch, die mit Zurverfügungstellen von Material, Geräten und Fahrzeugen, Planzeichnen sowie Antragstellungen bei den entsprechenden Behörden die Verwaltungs- und Bauarbeiten unterstützten.

An Material wurde verbraucht:
55 Sack Trasszement
ca. 9 m³ Sand
1,5 m³ Estrichbeton
ca. 50 laufende Meter Sandsteine

Die Reinigungsgruppe sorgte mehrere Male im Jahr für Sauberkeit im Bereich der Burgruine, im Steigacker, im Aussichtsturm und der Wächterstube.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1300 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die Leistungen für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe stricken und sonstige Hilfeleistungen nicht enthalten.
Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2003 auf 56.377,5 Stunden.

Ich bedanke mich bei allen Helferinnen und Helfern für Ihre Arbeitsleitung und ihre Unterstützung.

Ein besonderes Dankeschön gilt allen Mitgliedern und Förderern unseres Vereins für ihre Sach- und Geldspenden zur Erhaltung und Sicherung der Burgruine. Ich bitte darum, uns auch in diesem neuen Jahr 2004 wohlwollend zu unterstützen, damit unsere Arbeit weitergeführt werden kann. Gerade in Zeiten knapper Kassen ist die Unterstützung durch Geld-, Sach- und Arbeitsleistung unerlässlich, damit unser Schlossberg weiter an Anziehungspunkt in Königsberg bleibt.