Jahresbericht 2023

Liebe Mitglieder, verehrte Damen und Herren,

wie immer möchte ich auch heute über die Arbeiten auf dem Schloßberg berichten.

Die Arbeitsgruppe begann ihre Arbeiten 2023 mit dem Zurückschneiden des Bewuchses und demFällen von zwei kranken Bäumen. Ende Februarwurden noch einige Aufräumarbeiten durchgeführt, eine gefällte kranke Eiche auf der Freilichtbühne aufgesägt und das Astwerk entsorgt. Im Märzbegannen die Arbeiten im, um und am Basteiturm.Zuerst schlossen wir im Zwischengeschoss mit Balken und Bohlen eine Öffnung, welche als Abgang ins Untergeschoß gedacht war. Dann wurden noch ein paar Abbrucharbeiten imZwischengeschoss durchgeführt und mit dem Verfugen der letzten Sandsteine der Innenwand des Zwischengeschosses weitergemacht. Auch wurden Schlitze für die Stromversorgung geklopft und Schalterdosen gebohrt und dann nach und nach die Stromversorgung im Basteiturm verlegt. Weiter ging es mit dem Aufmauern der Brüstung entlang der Treppe ins Zwischengeschoss sowie dem Verschließen des Treppenabgangs nach oben mit Holzdielenbrettern. Anfang April kamen die ersten Fachfirmen, um mit ihren Arbeiten zu beginnen. Zuerst wurde das bestehende Gerüst durch die Firma Reußenzehn und der Zimmerei Klöffel so weit erhöht, dass die Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden. In den nächsten Tagen konnte man zusehen, wie das sechseckige Dach nach und nach fertiggestellt wurde. Bevor das Dach komplett zugedeckt war, brachte die Baufirma Krauser aus Oberhohenried noch den 14 Meter hohen Kamin in den Basteiturm ein. Im Anschluß verputzte das Maler- und Verputzergeschäft Eller aus Rügheim den Kaminkopf. Das mit Biberschwanzziegeln eingedeckte Dach wurde mit einer Kugelspitze aus Blech gekrönt. Die freiwilligen Helfer der Arbeitsgruppe kümmerten sich weiter um die Arbeiten, bei denen keine Fachfirmen notwendig waren. So wurde u.a. an der Stromverteilung durch eine Fachkraft aus der Arbeitsgruppe gearbeitet.Auch führte die Arbeitsgruppe Verfugungs- undStreicharbeiten am Dach durch. Weiter ging es Ende Mai mit der Firma Steinmetz aus Haßfurt,welche die Sandsteinbeläge im Obergeschoß und auf den Treppen ins Zwischengeschoss verlegte. Im Juni wurden der Treppenabgang und die äußere Innenwand des Zwischengeschosses sauberabgeklebt und von der Maler- und VerputzerfirmaEller fachmännisch verputzt. Die Arbeitsgruppe führte anschließend die umfangreichen Streicharbeiten aus. Mitte Juli wurden die insgesamt acht Fenster von der Schreinerei Hau aus Hofheim eingebaut. Bevor dieSandsteinfensterbänke von der Firma Steinmetz gesetzt werden konnten, mussten die Männer der Arbeitsgruppe an einigen Fenstern die Öffnungen entsprechend ausstemmen, so dass die Sandsteinplatten passgenau eingesetzt werden konnten. Die Firma Schmitt aus Jesserndorf brachte Ende Juli Eisengitter als Absturzsicherung an den Fenstern des Basteiturms an. Ebenfalls baute sie den schmiedeeisernen Handlauf ins Zwischengeschoß ein. Im August und im Oktoberwurden dann das Tor ins Obergeschoß und die Tür ins Zwischengeschoß durch die Schreinerei Hau eingebaut. Nach dem Einbau von Tür, Tor undFenstern wurden alle entstandenen Fugenzwischen dem Holz und den Steinwänden von der Arbeitsgruppe sauber verfugt.

Im September grub die Arbeitsgruppe vom Abstellraum hinter der Garage bis zum Basteiturm mit einem Bagger einen Graben für ein Erdkabel zur Stromversorgung und eine Wasserleitung für die Bratwurstbude an Pfingsten, baute beides einund verfüllte den Graben wieder. Zwischendurch wurden weitere Sandsteinfugen neu verfüllt. Ende Oktober wurde damit begonnen, die Gerüstebenen, welche nicht mehr benötigt werden, abzubauen und aufzuräumen. Am 28. Oktober wurde mit dem Aufräumen sämtlicher Werkzeuge, Maschinen, Arbeitsgeräte und übriges Material sowie dem Einlagern der Wasserfässer die Baustelle winterfestgemacht. Mit dem Zuschließen des neuen Tores im Basteiturm beschloss die Arbeitsgruppe die Arbeiten am Basteiturm im letzten Jahr.

Im Jahr 2023 leisteten die freiwilligen Helferinnen und Helfer insgesamt

ca. 1.155 Arbeitsstunden.

An Baumaterial wurden im Jahr 2023 folgende Mengen verbraucht :

  • 5 Sack Portland-Zement
  • ​​6 Sack Trass-Zement
  • 5 Sack Trass-Kalk
  • ca. 2 t Sand
  • ​einige Sandsteine​
  • 80 Kalksandsteine 24x24x17 cm
  • ​Eisenhalterungen, Farbe, Pinsel, Farbroller, Haken für das Tor
  • 6 Eimer weiße Wandfarbe mit 2 Kanister Grundierung.

Das benötigte Baumaterial besorgten wir uns hauptsächlich bei den Firmen Batzner und Sidon in Haßfurt. Die Wandfarbe bezogen wir von der Verputzer Firma Eller aus Rügheim.

Die Schloßberggemeinde investierte zum Erhaltund Wiederaufbau des Schloßberges 2023 über 60.000, — Euro. Das Geld stammt aus denÜberschüssen aus den Festlichkeiten, Spendenund Beiträgen aus den letzten Jahren.

An dieser Stelle mein besonderer Dank an die Helferinnen und Helfer für die freiwillige und entgeltlose Arbeitsleistung, an alleVereinsmitglieder für die Mitgliedsbeiträge, an die Gönner und Förderer für Spenden undZuwendungen. Ein besonderer Dank geht an Dagmar Kirchner, die schon seit Jahren die Getränke und Brotzeit für die freiwilligen Helfer spendiert.

In unserer Jubiläumsveranstaltung 2022 hatte uns der CSU-Landtagsabgeordnete Steffen Vogel75.000,– Euro an Fördergelder in Aussicht gestellt.Diese zu bekommen war gar nicht so einfach. Die Beantragung eines Zuschusses war nur über die Städtebauförderung möglich. Dafür musste eine Kostenschätzung der noch auszuführenden Baumaßnahmen sowie jeweils drei Angebote für jedes einzelne Gewerk bei der Regierung von Unterfranken eingereicht werden. Nach der Kostenschätzung und der Bearbeitung durch die Behörde wurde der Stadt Königsberg, da nur dieseals Eigentümerin des Schloßberges den Zuschuß erhalten konnte, 67.500,– Euro in Aussicht gestellt. Dieser Betrag errechnet sich aus 94.000,– Euroanrechenbarer Kosten, wobei die geschätzten Kosten bei 107.000,– Euro lagen. Die Gesamtkosten nach den Ausschreibungen lagen einiges über der Schätzung. Auch waren die Abschlußrechnungen am Ende höher, aber sind im Rahmen geblieben. Somit beliefen sich die in Rechnung gestellten Arbeitsleistungen der Handwerker auf 126.000,– Euro. Besonders zu erwähnen ist, dass sämtliche Handwerksbetriebe aus dem Landkreis Haßberge kamen und gute Leistungen erbrachten. 

Mit dem Schlußbescheid der Regierung von Unterfranken vom 30.11.2023 erhielt die Stadt Königsberg die volle angekündigte Zuwendung in Höhe von 67.500—Euro.

Für die Entscheidung des Stadtrates Königsberg,mit unserem Ehrenvorsitzenden ErsterBürgermeister Claus Bittenbrünn an der Spitze, den Aufbau des Basteiturms mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung voranzubringen, möchte ich mich im Namen der Schloßberggemeinde recht herzlich bedanken, natürlich auch beimLandtagsabgeordneten Steffen Vogel. Dieser hatte die Fördermittel im bayerischen Landtag für die Stadt Königsberg und für die Arbeit der Schloßberggemeinde reserviert. 

Den Mitarbeitern in der Stadtverwaltung Königsberg, Frau Andrea Lutsch als Sachbearbeiterin für die Denkmalpflege und Städtebauförderung sowie Herrn 

Peter Schmidt als technischer Leiter des Bauamtesin Königsberg gilt mein besonderer Dank. Diese hatten die Hauptarbeiten mit den Beantragungen und Rücksprachen beim Landratsamt Haßberge und der Regierung von Unterfranken.

Unser Reinigungstrupp, die „Besenweiber“, kümmerte sich um die Sauberkeit und Ordnung auf und um dem Schloßberg. Mehrmals wurde Unrat und Laub im Burghof, Wallgraben und auf dem Fußweg hinab zur Jugendherberge entfernt. EtlicheMale wurden die Türme und das Brunnenhausgereinigt. Mit ihrem Einsatz sorgten unsere„Besenweiber“ für einen sauberen und ordentlichen Eindruck auf dem ganzen Schloßberg.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenenJahren erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2023

auf 81768 Stunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten, die im Hintergrund permanent ablaufen und für das Vereinsleben sehr wichtig sind, nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Kassier- und Schreibarbeiten, Botengänge, Geburtstagskartenschreiben und zurecht machen, organisatorische Vorbereitungen, sonstige Hilfeleistungen oder auchStrümpfe stricken und Bastelarbeiten für den Weihnachtsmarktstand.

Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mit anpacken und helfen und so mitdazu beitragen, dass die Arbeiten so reibungslos ablaufen.

2.1 Termine und Veranstaltungen der Schloßberggemeinde 2023

Der Gemeinderat traf sich im Jahr 2023 zu 4Vorstandssitzungen.

Die Herzog-Wilhelm-Kettenfeier am 27.01.machteden Anfang der Veranstaltungen der Schloßberggemeinde. Weiter ging es mit der Jahreshauptversammlung 2023 am 29. Januar. Neben den Berichten der Vorstandschaft über das Jahr 2022 standen die Ehrungen verdienter Mitglieder im Vordergrund.

Bei der Jahreshauptversammlung wurde durch die Stadt Königsberg i.Bay. 

Peter Thiergärtner für über 1000 freiwillige Arbeitsstunden geehrt.

Herbert Spath leistete ebenfalls bis Ende 2022über 1000 freiwillige Arbeitsstunden zum Erhalt und Wiederaufbau unseres Schloßberges, wollte aber nicht durch die Stadt Königsberg geehrt werden.

Die Schloßberggemeinde ehrte

Ursula Spath für über 100 freiwillige Arbeitsstunden mit dem großen Burgbild.

Als nächster gemeinsamer Vereinstermin stand die1. Mai-Wanderung an. Start war um 10.00 Uhr am Königsberger Hallenbad, eine kleine ScharVereinsmitglieder nahmen an der Wanderung teil. Es ging über die Wart Richtung Queckbrünnleinzum Schloßberg. Im Wallgraben gab es dann Essen und Trinken. Trotz des durchwachsenen Wetters kamen etliche Mitglieder und einigeFremde im Laufe des Nachmittags, um sich mit Gegrilltem und Kaffee mit Kuchen verwöhnen zu lassen.

Der traditionelle Pfingstfrühschoppen fand am 29. Mai statt und wurde, trotz einiger Unstimmigkeiten,für die der Pächter der Schloßberggaststätte im Vorfeld sorgte, sehr gut angenommen. Die Schloßberggemeinde sorgte wieder für Bratwürste, der Posaunenchor für Unterhaltung und der Wirt für die Getränke, so dass jeder Besucher schöne Stunden im Burghof verbringen konnte.

Die Rosen- und Gartenmesse wurde am 3. Wochenende im Juni veranstaltet. Sehr viele Besucher waren gekommen, so dass wir bei den Getränken so gut wie ausverkauft waren. Da es am Sonntag wieder recht warm war und damit auch etwas weniger Besucher kamen, sind wieder einige Bratwürste übrig geblieben. Mit dem Erlös waren wir aber sehr zufrieden.

Der traditionelle Jahresausflug Anfang September führte die Teilnehmer mit dem Bus nach Markt Heidenfeld zur Stadtbesichtigung mit einem Aussscheller, der uns sehr humorvoll durch das schöne Städtle führte. Dann ging es weiter nach Karlstadt zur Kaffeepause, welches ebenfalls wunderschön am Main liegt und eine Besichtigung wert ist. Auf der Heimfahrt ging es noch nach Werneck in den Landschaftsgarten, um sich die Beine zu vertreten und das reizvolle Ambiente zu genießen. Abendeinkehr war dann in Wülflingen im„Oberen Bergbiergarten“, der zum Verweilen einlud.Es war, wie ich meine, wieder ein sehr schöner Ausflugstag.

Am 30. September starteten um 6.00 Uhr früh ca. 60 Teilnehmer auf dem Marktplatz Richtung Coburgzur 57. Coburgwanderung. Die Truppe wurde in Altenstein noch um 12 Wanderer verstärkt. Sonja Schulz und Udo Grieser sorgten in Eicha in der Halle eines Wanderfreundes für die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen. Ernst Zieg spendierte zum wiederholten Male den verzehrten Kuchen und den Kaffee. Ab 18.15 Uhr trafen die Wanderer nach und nach auf dem Marktplatz in Coburg ein. Nach einem Gruppenfoto, leider nicht mit allen Teilnehmern, endete die Wanderung, dannvollständig, in der Gastwirtschaft „Münchner Hofbräu“. Begrüßt wurde die Wanderschar von einer kleinen Abordnung des Altherrenverbandes der Casimiriana und dem 1. Burgvogt Eddi Klug.Dieser bedankte sich bei dem Wanderführer Erich Schulz und allen Helfern, die zum Gelingen der Wanderung beigetragen haben, mit kleinen Geschenken. Edith Kuhn spendete 150 Euro für die Beleuchtung des Basteiturms. Gegen 21.00 Uhrstartete die Heimfahrt nach Königsberg mit dem Bus.

Am Sonntagnachmittag, dem 03. Dezember, fandeine kleine Weihnachtsfeier in der Sportheimgaststätte statt. Es wurden weihnachtliche Lieder gesungen, Walter Schneidertrug gereimte Anekdoten aus dem Vereinsjahr vor und für die freiwilligen Helferinnen und Helfer gabes Geschenke von den Besenweibern. Weiter wurden einige Dias aus dem Fundus unseresEhrenburgvogts Oskar Stubenrauch gezeigt. 

Der 39. nigsberger Weihnachtsmarkt auf demweihnachtlich geschmückten Marktplatz bildete den Abschluss des Vereinsjahres. Die Schloßberggemeinde beteiligte sich wieder mit ihrem Verkaufsstand und bot viele selbstgebastelte Waren wie Sterne, Engel, gestrickte Socken, Bienenwachskerzen sowie Walnüsse an. Das Wetter spielte mit, es war trocken und ab und an kam mal die Sonne raus. Die Besucherzahl war am Anfang verhalten, später gut, gefühlt weniger als letztes Jahr. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der Vorstandschaft bei allen bedanken, die mit dazu beigetragen haben, dass unser Verkaufsstand wieder so reichlich bestückt war.Besonders bedanken möchte ich mich bei Gerlinde Bittenbrünn, die wieder viele Sterne und Engelchen für die Schloßberggemeinde gebastelt hat. Diese wurden nicht nur am Weihnachtsmarkt, sondern in der ganzen Weihnachtszeit auch im Verkaufsladen von Filz und Funk durch die Familie Schloßbauerzum Kauf angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf kam voll und ganz der Schloßberggemeinde zugute. Dies zu den Veranstaltungen 2023.

2.2 Ausblick auf das bevorstehende Vereinsjahr 2024

Was steht 2024 an:

Wie im Weihnachtsbrief schon zu lesen war haben die Handwerkerfirmen und die freiwilligen Helfer die Arbeiten, welche von der Regierung von Unterfranken über die Städtebauförderung bezuschusst werden, erledigen können. Es sind noch einige Kleinarbeiten, die bekanntlich auch immer lange aufhalten auszuführen. Natürlich wird es auch noch eine kleine Einweihungsfeier (Richtfest) im Laufe des Frühjahres geben.

Sicherlich werden wir uns auch um den Bewuchs rund um den Schloßberg kümmern. Die Stadt Königsberg hat durch den Stadtförster Patrick Valtenmeier, nach Rücksprache mit der Oberen Naturschutzbehörde, etliche Bäume rund um den Schloßberg und im Steigäckerle fällen lassen. Dies waren durch die Stürme und den Klimawendel nicht mehr gesund bzw. schon umgefallen und abgebroch. Einige Bäume können und sollen auch nicht aufgeräumt werden. Die werden der Natur überlassen. 

Wenn die Temperaturen es wieder zulassen,werden wir mit den Ausbesserungsarbeiten am Basteiturm weiter machen. 

So gilt es die alten und brüchigen Fugen auszustemmen und neu zu verfugen. Vor dem Eingang in den Basteiturm wollen wir noch eine Ablaufrinne aus Pfastersteinen setzten. Ebenfalls fehlen im Zwischengeschoss noch ein Holzbodenund Holzofen zum Heizen, um den Raum dann auch richtig nutzen zu können. Ebenfalls wollen wirdas Obergeschoss noch mit Bildern vom Aufbau der Burgruine und Ausstellungskästen mit Fundstücken aus der Wiederaufbauphase ausstatten. 

Ebenfalls ist die Wasserleitung für die Bratwurstbude und die Stromversorgung für den Basteiturm noch fachmännisch und sauber anzuschließen.

Auch macht uns der Wächterturm wieder Ärger. Da müssen wir uns Überlegen wie wir diesen so herrichten können, dass die Gefahr von herabfallenden Putzstücken nicht mehr vorkommt.

Ebenfalls ist die Abdichtung der Plattform vom Rongeturm nicht mehr richtig dicht. Hier werden wir eine Fachfirma zur Abdichtung beauftragen dürfenund wo möglich selbst mit Hand anlegen.

Die jährlichen Veranstaltungen wie Maiwanderung, Pfingstfrühschoppen, Rosen- und Gartenmesse, Jahresausflug und die Weihnachtsfeier und -marktwollen wir auch dieses Jahr durchführen bzw. uns beteiligen. 

Alle Aktiven würden sich freuen, wenn sich nochein paar weitere Helfer, ob junge oder älter, finden würden, die uns beim Aufbau und Unterhalt der Burgruine unterstützen möchten. Jeder ist uns recht herzlich willkommen.

Arbeitsbeginn ist in der Regel samstags von 8.00Uhr, Ende gegen 12.00 Uhr.

Das Gleiche gilt für die „Besenweiber“, auch sie freuen über zusätzliche Unterstützung. Wer Lust hat mitzumachen bitte an Inge Schneider wenden.Sie teilt die Arbeiten ein und meldet sich, wenn Hilfe benötigt wird.

An dieser Stelle nochmals mein Dank an alle Mitglieder, Förderer und Gönner der Schloßberggemeinde für ihre Unterstützung.Besonders bei jenen, welche uns schon über Jahren hinweg immer wieder mit Geldzuwendungen fördern.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Königsberg in Franken, 28. Januar 2024

Jahresbericht 2022

Liebe Mitglieder, verehrte Damen und Herren,

wie immer möchte ich auch heute über die Arbeiten auf dem Schloßberg berichten.

Die Arbeitsgruppe begann ihre Arbeiten im Februar mit dem Zurückschneiden des Bewuchses an den Hängen des Schloßberges unterhalb der Brücke bis zur Altershäuser Aussicht und rund um die Schöne Aussicht. Ende März wurden noch einige Aufräumarbeiten durchgeführt und im April begannen die Arbeiten am Basteiturm wieder. So wuchs der Basteiturm im Laufe des Jahres bis auf über drei Meter Höhe an. Dabei wurden bis Ende Oktober wieder sehr viele Sandsteine auf Sicht aufgemauert und eine Kalksandsteinmauer als Abgrenzung für den Abgang in das Zwischengeschoß aufgebaut. Etliche Kubikmeter Beton und Mörtel, sowie einige Tonnen Eisen wurden verbaut.

Zwischendurch mussten noch schwere und lange Sandsteine für weitere drei Fensterstürze aus Ostheim und Prappach geholt und eingebaut werden. Außerdem erfolgten mit einem Hubsteiger Ausbesserungsarbeiten am Wächterturm. Abschluss der diesjährigen Arbeiten am Basteiturm bildete das Gießen eines Ringankers mit Eisenbewährung, damit darauf die Balken des im nächsten Jahr aufzurichtenden Daches befestig werden können.

Am 05. November wurde die Baustelle mit dem Aufräumen sämtlicher Werkzeuge, Maschinen, Arbeitsgeräte und übriges Material sowie dem Entleeren der Wasserfässer winterfest gemacht. Damit wurden die Arbeiten für 2022 auf dem Schloßberg eingestellt.

Unser Reinigungstrupp, die „Besenweiber“, kümmerte sich um die Sauberkeit und Ordnung auf und um dem Schloßberg. Mehrmals wurde Unrat und Laub im Burghof, Wallgraben und auf dem Fußweg hinab zur Jugendherberge entfernt. Etliche Male wurden die Türme und das Brunnenhaus gereinigt. Mit ihrem Einsatz sorgten unsere „Besenweiber“ für einen sauberen und ordentlichen Eindruck auf dem ganzen Schloßberg.

An Baumaterial wurden im Jahr 2022 folgende Mengen verbraucht :

                   47     Sack Portland-Zement

                   25     Sack Trass-Zement

                   11     Sack Trass-Kalk

                   12 t   Sand

                   2 t     Kies, Betonreste

                   300   Kalksandsteine, unterschiedlicher Größe

                   13 t   Sandsteine

sowie noch einiges an Kleinmaterial wie Befestigungsmaterial, Werkzeuge, Schleifpapier, Pinsel, Farbe usw.

Die freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten 2022 insgesamt

1173,5 Arbeitsstunden.

Das benötigte Baumaterial besorgten wir uns hauptsächlich bei der Firma Batzner in Haßfurt. Den Sand und den benötigten Baustahl lieferte bzw. bezogen wir von der Firma Krauser aus Oberhohenried.

Für den einen oder anderen Arbeitseinsatz stand uns der Radlader oder ein Pritschenwagen der Stadt Königsberg zur Verfügung. Ebenfalls unterstützte uns das Bauamt unter Leitung von Herrn Peter Schmidt sowie die Sachbearbeiterin für die Denkmalpflege Frau Andrea Lutsch bei den Beantragungen im Landratsamt oder der Regierung von Unterfranken. Hierfür möchte ich mich recht herzlich bei unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Claus Bittenbrünn und den Mitarbeitern bei der Stadt bedanken.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2022

auf 80.556 Stunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten, die im Hintergrund permanent ablaufen und für das Vereinsleben sehr wichtig sind, nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Kassier- und Schreibarbeiten, Botengänge, Geburtstagskarten schreiben und zurecht machen, organisatorische Vorbereitungen, sonstige Hilfeleistungen oder auch Strümpfe stricken und Bastelarbeiten für den Weihnachtsmarktstand.

Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mit anpacken und helfen und so mit dazu beitragen, dass die Arbeiten so reibungslos ablaufen.

Königsberg in Franken, 29. Januar 2023

Jahresbericht 2020

Liebe Mitglieder, verehrte Damen und Herren,

wie immer möchte ich auch heute über die Arbeiten auf dem Schloßberg berichten.

Im Februar fingen die Arbeiten der Arbeitsgruppe mit Aufräumarbeiten im Brunnenhaus und Ritterkeller an. Weiter ging es mit dem „Zurückschneiden des Bewuchses“ rund um den Schloßberg. Schwerpunkte waren die Auffahrt zum Parkplatz rechts und links der Brücke, entlang des Weges zur „Schönen Aussicht“ und Richtung Altershausen bis auf Höhe des Pulverturms. Die körperlich sehr anstrengende Arbeit führten wir bis Anfang März aus.

Am 23. März ging es mit den Maurerarbeiten los. Zuerst wurde die Baustelle am Basteiturm eingerichtet und das bestehende Gerüst überprüft, das im Laufe des Jahres um zwei Stockwerke erhöht wurde. Das war nur deshalb möglich, weil wir von Uwe Seemann weitere, identische Gerüstteile ausgeliehen bekamen. Dann ging es an fast allen Samstagen, an denen das Wetter mitspielte, mit den Wiederaufbauarbeiten am Basteiturm weiter. Außen wurde der Turm mit Sandsteinen Lage für Lage erhöht. Innen verwendeten wir Schwerbetonsteine und Ziegelsteine. Der entstandene Hohlraum wurde mit Beton, Steinbrocken und Eisenstangen verfüllt. Durch den großen Einsatz der fleißigen Helfer wuchs der Basteiturm immer weiter nach oben bis auf Burghofniveau.

Zwischen den Einsätzen auf dem Schloßberg wurden noch an einigen Samstagen Sandsteine aus Rügheim mit dem Traktor und Hänger unseres Kassiers Gerd Kost geholt. Diese wurden mir von einem ehemaligen Arbeitskollegen kostenlos angeboten, der einen alten Schuppen abgerissen hatte und die Steine nicht mehr benötigte. Weitere Sandsteine bekamen wir aus Hofstetten, die uns Stefan Kaiser kostenfrei überließ und selbst mit seinen Fahrzeugen in den Wallgraben brachte. Ebenfalls benötigten wir noch einige Meter Gerüst für die Maurerarbeiten im Inneren des Basteiturms. Hier sprang Adolf Ullrich ein, der uns die benötigten Gerüstteile auslieh. Wir mussten die Gerüstteile nur in Stöckach abholen und wenn wir sie nicht mehr brauchen nach Schweinshaupten zurückbringen.

Nachdem wir auf Höhe des Burghofs angekommen waren, musste die Brüstung abgebrochen und eine Treppe mit 23 Stufen vom mittleren Stock nach oben gebaut werden. Dabei half uns die Firma Krauser aus Oberhohenried. Norbert Krauser war einige Samstage und unter der Woche auf dem Schloßberg, um uns zu sagen, wie wir die Treppenarbeiten am besten durchführen. Nachdem die Arbeitsgruppe mit den Abbruch- und Treppenarbeiten soweit fertig war, baggerte Manfred Geiling aus Junkersdorf uns ein Fundament für die Bodendecke am Basteiturm aus. Der Boden wurde von den Mitgliedern Erich Schulz und Gerd Kost entsorgt. Vorher fräste noch die Firma Albert aus Oberhohenried die große Eichenwurzel vor dem Basteiturm aus. Dann kam noch eine weitere, schweißtreibende Arbeit auf die freiwilligen Helfer zu. Das Gerüst für die obere Decke des Basteiturms musste in Oberhohenried geholt und in den Basteiturm eingebaut werden. Gott sei Dank half uns hier auch die Firma Krauser und unser Gemeinderat Erich Schulz, der das ganze benötigte Material zur Baustelle beförderte. Die schweren Eisensprieße und das benötigte Schalmaterial wurden hauptsächlich von unseren sehr fleißigen Rentnern Werner Heyn, Herbert Spath, Henry Austel und Walter Schneider die Treppen hinunter in den Basteiturm getragen. Diese fleißigen Rentner unserer Arbeitsgruppe halfen auch einige Tage später mit, als unter der Führung des Chefs Norbert Krauser und seiner erfahrenen Mitarbeiter die Deckenverschalung fachgerecht aufgestellt wurde. Nachdem das Ingenieurbüro Hußenöder nach Vorortbesichtigung mitgeteilt hatte was für Eisen benötigt wird und welche Stärke die Decke haben muss, bestellte die Baufirma Krauser das benötigte Material. Dann hieß es wieder einmal Baumaterial mit Hand transportieren. Ca. 3,5 Tonnen Eisenstangen in verschiedenen Längen und Stärken galt es, vom Parkplatz über die Brücke zur Baustelle am Basteiturm zu tragen und später in die Verschalung einzubauen. Das Schleppen der Eisenstangen übernahm der „Rentnertrupp“ und ich, und auch beim Einbau in die Deckenverschalungen halfen wir mit. So konnte dann Anfang Oktober die obere Betondecke des Basteiturms unter Mithilfe von Erich Schulz, Werner Heyn und Herbert Spath durch die Firma Krauser gegossen werden. In die Decke wurden 25m³ Beton eingebaut.

Als die Decke soweit abgetrocknet war, dass man sie begehen konnte, bauten die fleißigen Helfer noch über 30 extra zugesägte Kragsteine als Randabschluss ein. Die besonderen Sandsteine aus sehr wetterfestem Material besorgte uns die Firma Petro Schiller zu einem sehr günstigen Preis. Diese Kragsteine hatten wir schon im Frühjahr letzten Jahres bestellt und die Steine wurden so lange bei der Firma Petro Schiller gelagert, bis wir sie zum Verbauen benötigten und dann abholten. Als letzte Arbeit an der Baustelle musste das Traggerüst der Decke wieder aus dem Basteiturm ausgebaut und zur Firma Krauser zurückgebracht werden. Diese Arbeit führten wir am 9. November aus. Auch zu dieser Arbeit konnten wir auf die Fahrzeuge der Firma Krauser zurückgreifen. Letzter Arbeitseinsatz auf dem Schloßberg war am 16. November. Mit dem Setzen des letzten Kragsteines und dem „Winterfestmachen“ der Baustelle wurden die Arbeiten für dieses Jahr beendet.

Durch den besonders großen Einsatz der „Rentnertruppe“ Erich Schulz, Herbert Spath, Henry Austel, Werner Heyn, Gerd Kost, Peter Haustein und Walter Schneider sparte die Schloßberggemeinde bei dem Einbau der oberen Decke im Basteiturm ca. 10.000, — Euro. Das ist meiner Meinung einen besonderen Applaus wert. Eine Sonderaufgabe führt, so nebenbei, unser Mitglied Peter Haustein aus. Er versah die oberen Aussparungen im Seckendorff-Turm mit neuen Löffelschießscharten aus Sandsteinplatten.

Auch dieses Jahr war wieder eine Gruppe von Schülern der Regiomontanus-Fachoberschule aus Coburg für einen Tag auf dem Schlossberg aktiv. Sie transportierten Sandsteine, halfen beim Abbrechen der Brüstung am Basteiturm, bauten Steinringe um die neu gesetzten Weinstöcke an den Burgmauern im Wallgraben und hinter der Kemenatenmauer und führten Bodenarbeiten aus.

Die „Besenweiber“, unser Reinigungstrupp, kümmerte sich auch im ganzen letzten Jahr um die Sauberkeit und Ordnung auf und um dem Schloßberg. Mehrmals wurde Unrat und Laub im Burghof, Wallgraben und auf dem Fußweg hinab zur Jugendherberge entfernt. Auch die Wege im Steiggäckerle wurden freigehalten. Etliche Male wurden die Türme und das Brunnenhaus gereinigt. Mit ihrem Einsatz sorgten unsere „Besenweiber“ für einen sauberen und ordentlichen Eindruck auf dem ganzen Schloßberg.

An Material wurden durch die Arbeitsgruppe verbraucht:

                   102   Sack Portland-Zement

                   39     Sack Trass-Zement

                   13     Sack Trass-Kalk

                   15 t   Sand

                   8 t     Kies

                   3 t     Mineralbeton

                   25 t   Beton

                   3,5 t  Baustahl.

Dazu kommt noch einiges an Kleinteile wie Arbeitswerkzeug, Befestigungsmaterial, Stromkabel, Flexscheiben, Schrauben, Holz usw.

Das benötigte Baumaterial besorgten wir uns hauptsächlich bei der Firma Batzner in Haßfurt. Den Sand, Kies und Mineralbeton lieferte uns die Firma Krauser aus Oberhohenried, die Firma Koch aus Hellingen oder der städtische Bauhof. Der Beton kam von der Firma Hochrhein aus Horhausen.

Für den einen oder anderen Arbeitseinsatz nutzten wir den Radlader oder ein anderes Transportfahrzeug der Stadt Königsberg. Für die Zurverfügungstellung der Fahrzeuge möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Claus Bittenbrünn sowie der Stadtverwaltung bedanken.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt

1.630 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten, die im Hintergrund permanent ablaufen und für das Vereinsleben sehr wichtig sind, nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Kassier- und Schreibarbeiten, Botengänge, organisatorische Vorbereitungen, sonstige Hilfeleistungen oder auch Strümpfe stricken und Bastelarbeiten für den Weihnachtsmarkt. Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mit anpacken und helfen und so mit dazu beitragen, dass die Arbeit für den Erhalt und das Aussehen des Schloßberges so reibungslos abläuft.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2019

auf 77.972 Stunden.

Jahresbericht 2018

Liebe Mitglieder, verehrte Damen und Herren,

wie immer möchte ich auch heute über die Arbeiten auf dem Schloßberg berichten.

Im Januar fingen die Arbeiten der Arbeitsgruppe mit dem Aufräumen von Sturmholz an der Auffahrt zur Burg an. Weiter ging es mit dem „Zurückschneiden des Bewuchses“ rund um den Schloßberg. Schwerpunkte waren die Auffahrt zum Parkplatz rechts und links der Brücke, entlang des Weges zur „Schönen Aussicht“, am Fußweg zur Jugendherberge und im unteren Bereich der „Hamburger Aussicht“. Die sehr anstrengende, körperliche Arbeit führten wir bis Ende März aus.

Anfang April ging es mit den Maurerarbeiten los. Zuerst wurde die Baustelle am Basteiturm eingerichtet und das bestehende Gerüst überprüft. Dann ging es das ganze Jahr über mit den Wiederaufbauarbeiten am Basteiturm weiter. Außen wurde der Turm mit Sandsteinen aus unserem Lager unter der Brücke Lage für Lage erhöht. Innen verwendeten wir Schwerbetonsteine. Der entstandene Hohlraum wurde mit Beton und Steinbrocken verfüllt. Zwei Rundbogenaussparungen für Fenster wurden mit Hilfe einer Holzkonstruktion, die überwiegend unser Vorstandsmitglied Erich Schulz zusammenbaute, verschalt und anschließend mit Natursteinen ausgebaut. So wuchs der Basteiturm durch den großen Einsatz der fleißigen Helfer bis zum letzten Arbeitseinsatz am 3. November bis fast auf Burghofniveau. Jeder kann sich sicherlich vorstellen, dass dabei unser Gerüst mit Aufzug erhöht werden musste.

Ebenfalls wurde die Bratwurstbude im Wallgraben mit einem Pflasterboden, welcher uns kostenfrei von der Familie Lörzer überlassen wurde, versehen. Die Fensternischen im Seckendorffturm versah unser Mitglied Peter Haustein mit Holzläden. Deren Basis bildeten die nicht mehr benötigten Holzläden des Wächterturms. Weiter überlies uns die Familie Rappert aus der Pfaffengasse Sandsteine. Diese wurden mit Hilfe des Traktors und Hängers unseres Säckelwartes Gerd Kost in den Wallgraben befördert. Ebenfalls konnten wir kostenlos überlassene Arbeitsmaterialien in Form von Sandsteinen und Rinnenziegel aus Burgpreppach und Eichelsdorf mit Hilfe des Pritschenwagens der Stadt auf den Schloßberg bringen. Das Material wurde teilweise auch schon wieder verbaut.

Auch dieses Jahr war wieder eine Gruppe von Schülern der Regiomontanus-Fachoberschule aus Coburg für einen Tag auf dem Schlossberg aktiv. Sie transportierten Sandsteine vom Lager unter der Brücke zum Basteiturm, befreiten den Pulverturm von Bewuchs, richteten ein Stück beschädigtes Mauerwerk an der Brücke zum Burghof und führten Bodenarbeiten aus.

Der Reinigungstrupp, unsere „Besenweiber“, kümmerte sich das ganze Jahr um Sauberkeit auf dem Schloßberg. Mehrmals wurden Unrat und Laub im Burghof, Wallgraben und auf dem Fußweg hinab zur Jugendherberge entfernt. Auch die Wege im Steiggäckerle wurden freigehalten. Etliche Male wurden die Türme und das Brunnenhaus gereinigt. Mit ihrem Einsatz sorgten unsere Besenweiber wieder für einen sauberen und ordentlichen Eindruck auf dem ganzen Schloßbergareal.

An Material wurden durch die Arbeitsgruppe verbraucht
82 Sack Portland-Zement
46 Sack Trass-Zement
19 Sack Trass-Kalk
12 t Sand
ca. 15 m³ Sand- und Betonsteine.

Dazu kommt noch einiges an Kleinteile wie Arbeitswerkzeug, Befestigungsmaterial, Stromkabel, Flexscheiben, Schrauben, Holz usw.

Das benötigte Baumaterial besorgten wir uns hauptsächlich bei der Firma Batzner in Haßfurt. Den Sand lieferte uns die Firma Krauser aus Oberhohenried.

Für den einen oder anderen Arbeitseinsatz nutzten wir den Radlader oder ein anderes Transportfahrzeug der Stadt Königsberg. Für die Zurverfügungstellung möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Claus Bittenbrünn und dem Stadtrat von Königsberg bedanken.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt:

1.389 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten die im Hintergrund permanent ablaufen und für das Vereinsleben sehr wichtig sind nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Kassier- und Schreibarbeiten, Botengänge, organisatorische Vorbereitungen, Strümpfe stricken, Bastelarbeiten und sonstige Hilfeleistungen. Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mit anpacken und helfen und so mit dazu beitragen, dass alles reibungslos abläuft.

 

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2018

auf 76.342 Stunden.

Jetzt möchte ich noch allen Mitgliedern, Spendern und Förderern unseres Vereins „danke“ sagen. Durch ihre Mitgliedsbeiträge, Geld- und Brotzeitspenden sowie Sachzuwendungen tragen sie alle mit dazu bei, dass die Arbeiten auf unserem Schloßberg weitergeführt werden können.

 

E. Klug

1. Burgvogt

Jahresbericht 2017

Liebe Mitglieder, verehrte Damen und Herren,

wie immer möchte ich an dieser Stelle über die Arbeiten im letzten Jahr berichten.

Mit dem „Zurückschneiden des Bewuchses“ an der Auffahrt zum Parkplatz rechts und links der Brücke, zum Burghof und entlang des Weges zur „Schönen Aussicht“ begannen Anfang Februar die Arbeiten auf dem Schloßberg. Diese schwere körperliche Arbeit führte die Arbeitsgruppe bis ca. Mitte März aus.

Die Arbeiten der Maurergruppe waren auch 2017 hauptsächlich von Sicherungsmaßnahmen an der Burganlage geprägt. Ende März begann man jedoch erst mit dem Herrichten der Bratwurstbude im Wallgraben. Es wurde ein neues Blechdach und Traufbretter angebracht sowie ein Rauchabzug installiert.

Dann ging es Anfang April mit den Maurerarbeiten an der äußeren Wallgrabenmauer weiter. Die Mauer wurde auf einer Brüstungshöhe von ca. 1,10 Meter erhöht. Weiter wurde eine Kastanie im Wallgraben gefällt und die dazugehörige Wurzel ausgefräst. Die Wallgrabenmauer wurde dann an dieser Stelle wieder neu aufgebaut. Für die Versorgung des Klowagens, der bei Festen auf der ehemaligen Ponykoppel aufgestellt wird, setzte die Arbeitsgruppe einen Schacht zur Strom- und Wasserversorgung hinter der Wallgrabenmauer. Die Erhöhung der äußeren Wallgrabenmauer an der Nordseite der Burg wurde bis zur Einfahrt in den Wallgraben (Ponykoppel) ausgeführt.

Anfang April baggerte die Firma Koch aus Hellingen Boden entlang der inneren Wallgrabenmauer rund um die Kemenatenmauer ab. Der Boden wurde in den Wallgraben geworfen und von dort aus abtransportiert. Die Maßnahme war ebenfalls dem Sicherheitskonzept der Stadt Königsberg geschuldet, um an der Wallgrabenmauer eine Brüstungshöhe von 1,10 Meter Höhe zu erreichen. Mitte Mai befestigte die Firma Metallbau Felix Dittrich im Burghof Richtung Freilichtbühne ein Geländer. Im Wallgraben wurden ebenfalls einige Handläufe an den Treppenauf- und abgängen von der Firma Dittrich angebracht.

Bei einem Scheunenabriss in Altershausen konnten wir mehrere Traktoranhänger voll Sandsteine käuflich erwerben. Diese wurden uns, nachdem wir sie aufgeladen hatten, vom Veräußerer Rene Freter kostenfrei und unkompliziert zu unserem Steinlager im Wallgraben unter der Brücke transportiert. Ende September waren die Arbeiten an der äußeren Wallgrabenmauer beendet.

Im Juli reisten wieder einige Schüler/innen der FOS/BOS zu einem Arbeitseinsatz auf der Burg von Coburg an. Sie führten diverse Arbeiten auf dem Schlossbergareal aus. So wurden Sandsteine zu den Baustellen transportiert, Holz aufgeräumt, einige Mauersteine gesetzt, Mauerfugen neu verfüllt und der Pulverturm von Bewuchs befreit.

Die letzten Arbeiten im vergangenen Jahr führten wir dann am Basteiturm aus. Hier konnten noch einige Sandstein- und Betonsteinreihen aufgebaut und der Zwischenraum mit Beton verfüllt werden. Durch die im ganzen Jahr recht starke Beteiligung am Wiederaufbau der Burgruine konnten wir viel für den Erhalt und Wiederaufbau der Burgruine tun.

Der Reinigungstrupp, unsere „Besenweiber“, kümmerte sich das ganze Jahr um Sauberkeit und Ordnung auf dem Schloßberg. Mehrmals wurden Unrat und Laub im Burghof, im Wallgraben und dem Fußweg hinab zur Jugendherberge bis hinüber zum Steiggäckerle entfernt. Etliche Male wurden die Türme und das Brunnenhaus gereinigt. Mit ihrem Einsatz sorgten die Besenweiber wieder für einen aufgeräumten und sauberen Eindruck auf dem ganzen Schloßberg.

An Material wurden durch die Arbeitsgruppe verbraucht:
82 Sack Portland-Zement
57 Sack Trass-Zement
25 Sack Trass-Kalk
15 t Sand
ca. 20 m³ Sandsteine.

Dazu kommen noch 35 laufende Meter Absperrzäune für unsere Baustellen, einiges an Kleinteile wie Arbeitswerkzeug, Befestigungsmaterial, Stromkabel, Flexscheiben, Schrauben, Holz usw.

Das benötigte Baumaterial besorgten wir uns hauptsächlich bei der Firma Batzner in Haßfurt.

Auch konnten wir zu dem einen oder anderen Arbeitseinsatz den Radlader oder ein Transportfahrzeug der Stadt Königsberg nutzen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Claus Bittenbrünn und dem Stadtrat von Königsberg bedanken.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.363,5 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten, die im Hintergrund permanent ablaufen und für das Vereinsleben sehr wichtig sind, nicht mit enthalten. Dazu zählen unter anderem die Kassier- und Schreibarbeiten, Botengänge, organisatorische Vorbereitungen, Strümpfe stricken, Bastelarbeiten und sonstige Hilfeleistungen. Mein besonderer Dank geht an alle, die hierbei immer wieder mit anpacken und helfen und so mit dazu beitragen, dass alles reibungslos abläuft.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2017 auf

74.953,5 Stunden.

Jetzt möchte ich noch allen Mitgliedern, Spendern und Förderern unseres Vereins „danke“ sagen. Durch ihre Mitgliedsbeiträge, Geld- und Brotzeitspenden sowie Sachzuwendungen tragen sie alle mit dazu bei, dass die Arbeiten auf unserem Schloßberg weitergeführt werden können.