Jahresbericht 2012

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

auch im letzten Jahr war die Nordmauer zwischen Amts- und Werkzeugturm der prägende Arbeitsbereich der Maurertruppe. Ich kann heute mit Stolz berichten, dass wir die gröbsten Arbeiten erledigt haben und die Nordmauer bis hinauf zur Brüstung wieder hergestellt ist. Das heißt aber nicht, dass wir ganz fertig sind. In diesem Jahr werden wir noch einige Ausbesserungsarbeiten beim Abbau des Gerüsts durchführen müssen. Ich hoffe, dass wir dabei nicht wieder auf größere Schäden stoßen werden.

Ebenfalls wollen wir eine neue Holzlege aufbauen und kleinere Verschönerungsarbeiten durchführen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Arbeiten heuer alle bewältigen können und ich im nächsten Jahr berichten kann, dass die Arbeiten am Bauabschnitt 26 abgeschlossen sind.
Das ist aber nicht die einzige Baustelle, die wir 2013 hier oben auf unserem Schloßberg haben, darauf werde ich im Ausblick auf dieses Jahr eingehen. Neben der „Großbaustelle Nordmauer“ wurde wieder einiges zur Verschönerung der Burganlage getan. Dazu gehören meines Erachtens die jährlich anfallenden Entbuschungsarbeiten.

2012 wurden diese hauptsächlich unterhalb des Tempelchens über der Altershäuser Aussicht bis auf Höhe des Pulverturms durchgeführt. Mit diesen schweißtreibenden Arbeiten war die Arbeitsgruppe von Ende Januar bis Mitte März beschäftigt.

Nachdem die Witterung mitspielte, konnte am 24. März die
Baustelle an der Nordmauer wieder hergerichtet werden und mit den Mauerarbeiten begonnen werden. Von da an wurde an jedem Samstag, an dem das Wetter mitspielte und der kein Feiertag war oder Veranstaltungen auf der Burgruine stattfanden, an der inneren Wallgrabenmauer, die eine Dicke von fast 3 Metern hat, Steinlage um Steinlage nach oben neu aufgebaut. Die bei den Abbrucharbeiten ans Tageslicht gekommene Kasematte wurde dabei verschalt und an den Rändern erneuert, so dass sie jetzt in ihrer ehemaligen Größe vom Wallgraben aus eingesehen werden kann. Auch die Mauerversteifungen in Form von Auskragungen an der Außenseite der Nordmauer wurden von der Mauergruppe wieder hergestellt. Als wir mit der Mauer dann auf der Höhe des Burghofes angekommen waren, machten wir mit der Brüstung weiter. Da es nicht mehr notwendig war den Druck des Erdreiches abzufangen, konnten wir
die Mauer auf eine durchschnittliche Stärke von 80 cm verringern, allerdings musste dann beidseitig auf Sicht gemauert werden. Ebenfalls galt es den Amtsturm mit einzubinden, damit nicht wieder ein Abriss an der Mauer entstehen kann. Dazu wurde die vorhandene Betondecke durch die Firma Koch mit einem sauberen Trennschnitt begradigt. Auf den freigelegten Mauerresten der Wallgrabenmauer wurde eine neue Mauer
vorgeblendet, so dass dann eine neue mit Eisenmatten verstärkte Betonabdeckung angebracht werden konnte, welche den gesamten Amtsturm abdeckt, und damit stabilisiert. Bei den durchgeführten Arbeiten sorgten wir für ausreichend Drainage und Abflussmöglichkeit für das Oberflächenwasser. Die Entwässerung erfolgt auf mehreren Ebenen im Erdreich, welche an ein 125er HT Rohr anschlossen wurde. Das Wasser kann jetzt ungehindert in den Wallgraben ablaufen. Die Brüstungsmauer erhielt als Abschluss eine Betonkrone, um die Mauersteine vor
eindringendem Wasser zu schützen. Gegen Ende des letzten Jahres wurde, nachdem wir für die Decke des Amtsturms sowieso Fertigbeton bestellt hatten, gleich noch ein Fundament für eine Ausbesserung zwischen der Schräge an der Ostmauer unterhalb der Gaststätte und dem Seckendorffturm mit gegossen.

Unser Ewald stellte meistens alleine, einmal mit Unterstützung durch einige Helfer aus dem Freien Burgvolk zu Königsberg, die Mauer am Tempelchen zum Wallgraben hin fertig.
Auch baute er eine neue Brüstung für Wächters Ruh´.

Weiter mussten die Sturmschäden, welche beim Sturm am Tag des Sommerfestes entstanden, aufgeräumt und beseitigt werden. Der Sturm riß das Dach des Tempelchens komplett herunter und auf dem Schloßberg und im Steiggäckerle warf er einige Bäume um und brach Äste ab.

Gegen Ende 2012 wurde dann noch die vorhandene Holzlege ausgeräumt und abgebaut, die dazugehörigen Holzbalken, Bretter und das Brennholz auf dem Seckendorffturm zwischengelagert.
Jetzt kann die Firma Koch nach unseren Vorstellungen den Boden hinter der Gaststätte abtragen und die Fläche neu gestalten. Auf der so entstehenden neuen Fläche wollen wir dann eine neue Holzlege für unser Brennholz und einige Arbeitsgeräte aufbauen.

Zwischen den Einsätzen an der „Großbaustelle“ Nordmauer und den ständigen Instandhaltungsarbeiten an der Burgruine fanden dieses Jahr wieder einige Veranstaltungen auf der Burgruine statt. Viele fleißige Helferinnen und Helfer, darunter besonders die „Altgedienten“, legten sich wieder mächtig ins Zeug, damit die Gäste auf dem Schloßberg mit Essen und Trinken ausreichend versorgt werden konnten. Am Zapfhahn und hinter dem Bratwurstgrill, an den Kassen oder beim Vorbereiten wurde fleißig hantiert und geschuftet, um einige Euros für unsere Arbeiten an der Burgruine zu erwirtschaften. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei allen die mit angepackt haben, recht herzlich im Namen der Vorstandschaft bedanken, verbunden mit der Hoffnung, auch weiterhin für
den Verein da zu sein.

Aus Vereinssicht haben die Veranstaltungen auf dem Schloßberg mit der 1. Maiwanderung mit abschließendem Grillen, Kaffee und Kuchen im Wallgraben unterhalb des Wächterturms angefangen. Dies ist hauptsächlich für unsere Vereinsmitglieder gedacht. Wanderführer war das Gemeinderatsmitglied Udo Grieser, der eine schöne, nicht zu anstrengende Route auswählte. Der Pfingstfrühschoppen konnte bei sehr schönem Wetter und großer Beteiligung vieler Königsberger, auch vieler junger, am 28. Mai abgehalten werden. Die Rosenmesse, die sehr großen Anklang bei den auswärtigen Besuchern fand, folgte Ende Juni. Am Sonnwendfeuer im Wallgraben hatten wir wieder Pech mit dem Wetter. Es waren viele Besucher, hauptsächlich Königsberger, auf den Schloßberg gekommen. Durch den schon erwähnten Sturm gegen 22.00 Uhr
fand die Veranstaltung ein schnelles Ende, so dass nicht alles verkauft werden konnte und einige Sachen übrig waren, was sich dann auch bei den Einnahmen bemerkbar machte. Abschluss der Vereinsveranstaltungen war, wie in den letzten Jahren, der Königsberger Weihnachtsmarkt.
Zum 30ten Jubiläum des Marktes fand er diesmal an zwei Tagen statt. Das Bayerische Fernsehen und der Bayerische Rundfunk sendeten live vom Königsberger Weihnachtsmarkt am Freitag und Sonntag, was für Königsberg sicherlich eine große Werbung darstellte. Wegen des starken Schneefalls am Sonntag waren der Umsatz und das Ergebnis aber nicht höher als sonst an einem Tag, womit wir trotzdem zufrieden sein können. Danke an alle, die mit der zur Verfügungstellung von Socken und Selbstgebasteltem zum Gelingen beigetragen haben.

Am 29. Juni und am 06. Juli war jeweils eine Gruppe von je ca. 15 jungen Leuten der Fachoberschule Coburg zum Arbeiten auf den Schloßberg angereist. Die jungen Frauen und Männer bauten die Einfassung der Abfallbehälter nach der Zugbrücke ab, betonierten und mauerten an der Nordmauer auf Burghofniveau mit. Weiter transportierten sie einige Steine vom Lagerplatz zur Baustelle und räumten einen Großteil des Drecks unter dem Gerüst auf. Ein paar Mädchen verbandelten ein kleines Stück Mauer, an der sich die Fugen lösten.

Der Reinigungstrupp, unsere „Besenweiber“, sorgte wieder unermüdlich
für Sauberkeit und Ordnung im gesamten Schloßbergareal, vom Steiggäckerle bis in den Burghof, den Türmen wie dem Brunnenhäusle.
Viele Stunden verbrachten sie mit Unkraut zupfen, Laub zusammenrechen und Unrat auflesen und sorgten damit für einen aufgeräumten und sauberen Eindruck im Wallgraben und den Bereichen, welche von uns gepflegt werden.

Ich kann sagen, ein erfolgreiches Jahr 2012, in dem viele fleißige Hände wieder etwas zur Verbesserung und Erhalt der Schloßbergruine getan haben. Ich hoffe, dass es auch Spaß macht, sich am Erhalt und Aufbau zu beteiligen. Zum Arbeiten gehören ja auch mal der eine oder andere Scherz und die Geselligkeit.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Firmen bedanken, die 2012 für den Verein Arbeiten übernommen haben. Das waren die Firma Höchner, welche uns mit Beton versorgte, die Firma Koch für die Bagger- und –betonsägearbeiten sowie den prompten Lieferungen von Sand und Mineralbeton. Alle weiteren Baumaterialen besorgten wir uns wieder bei der Firma Batzner in Haßfurt.

Große Unterstützung erhielt die Schloßberggemeinde von der Stadt Königsberg durch das zur Verfügungstellen von Geräten und Fahrzeugen (Radlader und Transporter) sowie der Erledigung notwendiger Anträge und Planungsarbeiten. Dafür mein Dank an die Verwaltung mit unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Erich Stubenrauch an der Spitze.

An Material wurden verbraucht:
108 Sack Portland-Zement
86 Sack Trass-Zement
28 Tonnen Sand
10,5 Tonnen Fertigbeton
ca. 30 m³ Sandsteine (3 LKW Ladungen mit Hänger)
Eisenstangen und Eisenmatten für die Betonbewährung.
Dazu kommt noch einiges an Kleinmaterial wie Werkzeug, Befestigung und Verschalungsmaterial usw.

An die drei großen Sandsteinhaufen, die man im Wallgraben liegen sieht, kamen wir durch einen Hinweis unseres Ehrenritters Peter Haustein. Diese konnten wir verhältnismäßig günstig erstehen. Dafür möchte ich mich nochmals beim Peter bedanken.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.507 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Arbeiten, die in jedem Verein anfallen, nicht mit enthalten. Dazu zählen Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen, auch der Einsatz der Coburger Fachoberschüler wird nicht dazu gezählt.
Dafür vielen Dank an alle die im Hintergrund mitarbeiten.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schloßbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2012 auf 69.113 Stunden.

Weiter gilt allen Mitgliedern, Gönnern und Förderern unseres Vereins mit ihren Sach- und Geldspenden ein herzliches Vergelt´s Gott. Sie alle tragen mit dazu bei, dass die Arbeiten hier oben weitergeführt werden können. Stellvertretend für alle möchte ich mich bei Frau Dagmar Kirchner für die Übernahme der Brotzeiten an den Samstagen und einer zusätzlichen Geldspende zu Weihnachten von 250 Euro bedanken.

Jegliche Unterstützung und Mithilfe, auch wenn sie noch so klein erscheint, ist uns stets willkommen. Falls sich jemand dem Reinigungstrupp oder der Arbeitsgruppe anschließen möchte kann er oder sie jederzeit zu uns stoßen. Es gibt immer etwas zu tun die Jedermann/- frau bewerkstelligen kann. Es ist auch nicht notwendig immer da zu sein, wir freuen uns über jeden, der ab und an mit hilft.

Jahresbericht 2011

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

die Nordmauer zwischen Amtsturm und Werkzeugturm prägte die Arbeiten im letzten Jahr und wird die Arbeitsgruppe auch in diesem Jahr weiter beschäftigen. Wie heißt es nicht zu unrecht: „Der Mensch plant und dann kommt es doch anders als man denkt!“ Aber so ist es halt mal im Leben. Wenn der Bauabschnitt dann aber abgeschlossen ist, werden wir sicher in den nächsten Jahrzehnten unsere Ruhe haben. Zu der großen und den kleineren Baustellen wurden wie jedes Jahr wieder etliche Feste auf dem Schloßberggelände durchgeführt, an denen sich die Schloßberggemeinde beteiligte oder selbst Veranstalter war. Für die Mithilfe bei den Veranstaltungen, dem Sauberhalten der Burganlage und dem Arbeiten an der Baustelle möchte ich mich im Namen der Vorstandschaft bei jeder einzelnen Helferin und jedem Helfer an dieser Stelle nochmals besonders bedanken. Ich glaube ich kann mit Recht sagen, dass wir wieder etwas zur Verbesserung und Erhalt der Schloßbergruine getan haben und es allen, die sich am Erhalt und Aufbau beteiligt haben, auch Spaß gemacht hat, sich hier oben zu engagieren.

Für die Arbeitsgruppe begann das Arbeitsjahr am 22. Januar mit dem Aufräumen des neu gekauften Lastenaufzugs (4.000 Euro) für die anstehenden Sanierungsarbeiten. Dieser musste erst einmal im Werkzeug- bzw. Wächterturm verstaut werden.
Weiter wurde mit den immer wieder notwendigen Entbuschungsarbeiten begonnen, dieses Jahr besonders an der Sichtschneise Richtung Unfinden, aber auch an der Schloßbergauffahrt rechts und links der Brücke. Da wieder einige Bäume krank waren bzw. bei den anstehenden Bauarbeiten stören würden, fällte diese der Stadtförster fachmännisch und die Arbeitsgruppe arbeitete die Bäume auf und lagerte sie auf der ehemaligen Ponykoppel. Diese Arbeiten zogen sich wegen witterungsbedingter Unterbrechungen bis Anfang April hin.

Geprägt waren die Arbeiten der Arbeitsgruppe im Jahr 2011 von der geplanten Sanierung und dann aus akutem Anlass Abriss und Wiederaufbau der inneren Wallgrabenmauer zwischen Amts- und Werkzeugturm.
Die Firma Krauser sollte ursprünglich nur einen großen Riss in der Mauer neben dem Amtsturm ausbessern. Damit die Arbeiten in ca. 5 – 7 Metern Höhe ohne die Gefahr von herabstürzendem losem Gestein ausgeführt werden können, sollte das lockere Mauerwerk entfernt werden.
Beim Versuch das Material zu entfernen krachten gleich mehr Mauerstücke herunter als geplant. Dabei entstand ein Ausbruch, der bis unter die 1984 errichtete Brüstungsmauer reichte. Da zu befürchten war, dass
noch mehr Steine aus der Mauer brechen würden, wurde die Baustelle großräumig abgesperrt und die Stadt Königsberg leitete alle notwendigen Maßnahmen ein, um festzustellen, wie groß der Schaden ist. Bis alle entsprechenden Stellen (Landratsamt, Denkmalpflege, Statiker) zur Begutachtung da waren und die Ämter dann ihr o.k. gaben, ist einige Zeit ins Land gegangen. Diese nutzte die Arbeitsgruppe, um die Mauerkrone der äußeren Wallgrabenmauer weiter zu befestigen und kleinere Sanierungs- und Aufräumarbeiten durchzuführen. Das Ergebnis der Untersuchung war, dass ein Teil der Mauer mit Brüstung abzureißen ist und
dann je nachdem was man vorfindet, ein Wiederaufbau durchgeführt werden kann. Mit Spezialgerät wurde somit die Mauer von der Krone bis ca. 5 Meter über Boden auf ca. 15 Meter Länge abgerissen. Dann hatte man auf einer durchgängigen Breite von 2,50 Meter festes Mauerwerk erreicht. Wobei der Abriss im Eck zwischen Amtsturm und Nordmauer bis auf Bodenniveau reichte. Auch wurden 5 Kernlochbohrungen, 2 im Amtsturm und 3 im unteren Bereich der Nordmauer, zur Beurteilung der Statik durchgeführt, die Gott sei Dank positiv verliefen, so dass wir mit den Wiederherstellungsarbeiten beginnen konnten.

Zuerst wurde ein Fundament unter dem schadhaften Mauerabschnitt im Eck zwischen Amtsturm und Nordmauer gegossen und ein Gerüst über 3 Stockwerke errichtet. Danach mauerte die Firma Krauser einen Stützpfeiler bis auf eine Höhe von ca. 5 m vor den Abriss, den wir dann nach und nach in die „alte Mauer“ wieder auslaufen ließen. Anschließend bzw. parallel riss der Arbeitstrupp die kaputten Mauerstellen ab, um genügend Auflageflächen für ein neues Mauerwerk zu bekommen. Nach und nach wurde die Mauer wieder nach oben gezogen. Im Oktober wurde die Baustelle dann winterfest gemacht. Die zeitaufwendigen Maurer- und Ausbesserungsarbeiten an der Nordmauer der inneren Wallgrabenmauer konnten in diesem Jahr noch nicht fertig gestellt werden, so dass auch im neuen Jahr weiter an der Stelle gearbeitet werden muss.

Zwischen den Einsätzen an den Samstagen pflasterte Ewald Fischer mit von Robert Häfner spendiertem Granitpflaster das Tempelchen an der Treppe zur Altershäuser Aussicht, so dass dort ein gerader Fußboden entstanden ist. Damit kein Dreck mehr von der Böschung ins Tempelchen gespült werden kann,
wird noch eine kleine Mauer erstellt werden müssen. Ebenfalls ist geplant, eine Sitzgelegenheit in die Laube einzubauen.

Zwischen den Einsätzen an der „Großbaustelle“ und den ständigen Instandhaltungsarbeiten an der Burgruine fanden dieses Jahr wieder einige Veranstaltungen auf der Burgruine statt, an denen sich die Schlossberggemeine beteiligte oder selbst Veranstalter war, um die Vereinskasse etwas zu füllen. Viele fleißige Helfer und die Mannen der Arbeitsgruppe nahmen Zapfhahn und Bratwurstzange in die Hand, oder fanden an der Kasse und Hilfsdiensten im Hintergrund ihren Einsatz. Durch den Pfingstfrühschoppen, der bei guter Beteiligung vor allem von der Jugend bei durchwachsenem Wetter stattfand, wurden die Festlichkeiten auf dem Schloßberg eingeläutet. Die Rosenmesse, die wieder großen Anklang aus Nah und Fern fand, folgte gleich am Wochenende nach Pfingsten, so mussten sich die Helfer am Grill- und Getränkestand wieder mächtig ins Zeug legen. Beim Sonnwendfeuer im Wallgraben hatten wir etwas Pech mit dem Wetter, so dass nur wenige den Weg auf den Schloßberg auf sich nahmen, was auch bei den Einnahmen zu spüren war. Abschuss der Vereinsveranstaltungen war, wie in den letzten Jahren, der Königsberger Weihnachtsmarkt, an dem sich unser Verein wieder mit einem Stand beteiligte.

Am 29 Juni und am 06.Juli waren jeweils eine Schar von je ca. 20 jungen Leuten der Fachoberschule Coburg zum Arbeiten auf den Schloßberg angereist. Die jungen Frauen und Männer schotterten mit ca. 12 Tonnen Mineralbeton den Fußweg oberhalb der Jugendherberge, der durch Regen ausgewaschen bzw. durch Fußgänger ausgetreten war. Somit kann man wieder trockenen Fußes auf den Berg. Weiter transportierten sie einige Steine vom Lagerplatz auf der Brückenseite zur Baustelle auf der Nordseite und ein paar Mädchen verbandelten ein kleines Stück Mauer unter der Brücke.

Der Reinigungstrupp, die „Besenweiber“, sorgte wieder unermüdlich für Sauberkeit und Ordnung im gesamten Schloßbergareal vom Steigäckerle bis in den Burghof, den Türmen wie dem Brunnenhäusle. Viele Stunden verbrachten sie mit Unkraut zupfen, Laub zusammenrechen und Unrat auflesen. Vielen Dank!

An dieser Stelle möchte ich auch allen Firmen danken, die im letzten Jahr für den Verein Arbeiten übernommen haben, besonders der Firma Krauser, die den Pfeiler an der Ecke Amtsturm/Nordmauer erstellt und uns das Schwerlastgerüst kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Weiter der Firma Koch für die Baggerarbeiten und die sofortige Lieferung von Sand und Mineralbeton. Unsere Baumaterialen besorgten wir wieder bei der Firma Batzner in Haßfurt.

Große Unterstützung erhielt die Schloßberggemeinde von der Stadt Königsberg durch das zur Verfügung stellen von Geräten und Fahrzeugen (Radlader und Transporter) sowie der Erledigung notwendiger Anträge und Planungsarbeiten.

An Material wurden verbraucht:
91 Sack Portland-Zement
65 Sack Trass-Zement
13 Tonnen Sand
14,3 Tonnen Kies
12 Tonnen Mineralbeton.
Dazu kommt noch einiges an Kleinmaterial für Entwässerung und zur
Befestigung des Gerüsts an der Mauer sowie Werkzeug zum Arbeiten
wie Schaufeln, Besen, Kellen usw.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.346,5 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen, sowie der Einsatz der Coburger Fachoberschüler, nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die
Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2011 auf
67.606 Stunden.

Allen Helferinnen und Helfern, Mitgliedern, Gönnern und Förderern unseres Vereins mit ihren Sach- und Geldspenden ein herzliches Dankeschön. Sie alle tragen mit dazu bei, dass die Arbeiten hier oben weitergeführt werden können. Stellvertretend für Alle möchte ich mich bei Frau Dagmar Kirchner für die Übernahme der Brotzeiten an den Samstagen und einer zusätzlichen Geldspende Ende 2011 von 250 Euro bedanken.
Sehr gefreut hat sich die Schloßberggemeinde auch über eine Spende von 750 € vom Freien Burgvolk zu Königsberg, die uns Frank Slawik an der Nikolausfeier überreichte.

Jede Mithilfe und Unterstützung, auch wenn sie noch so klein ist, ist uns stets willkommen. Jeder der sich der Arbeitsgruppe oder dem Reinigungstrupp anschließen möchte ist uns herzlich willkommen. Er wird mit Arbeiten betraut, die er/sie sich zutraut oder gerne macht. Es ist auch nicht notwendig immer da zu sein, wir freuen uns über jeden, der ab und an mit hilft.

Jahresbericht 2010

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

das Vereinsjahr 2010 war durch viele kleine Ausbesserungs- und Verschönerungsarbeiten sowie vielen Veranstaltungen im Schlossbergareal geprägt. Einiges was sich die Maurergruppe für 2010 vorgenommen hatte konnte nicht fertig gestellt werden, aber die Grundlagen für die Arbeiten der nächsten Zeit wurden im letzten Jahr schon gelegt. Für die Mithilfe bei den  Veranstaltungen, das Sauberhalten der Burganlage und die Arbeiten an den einzelnen Baustellen möchte ich mich im Namen der Vorstandschaft bei jedem einzelnen Helfer im Voraus bedanken.

Am 27. Januar 2010 begann das Arbeitsjahr für die immer kleiner werdende Arbeitsgruppe. Nachdem die Arbeiten am Wächterturm mit dem Innenanstrich abgeschlossen waren, musste noch der vordere Teil des Dielenbodens fast bis zur Wendeltreppe erneuert werden. Die Holzauflagen und Dielenbretter waren durch die Feuchtigkeit so stark beschädigt, dass nur eine Kompletterneuerung sinnvoll war. Nach dem Erneuern der schadhaften Dielen musste, damit alles wieder ein richtiges Bild bekommt, der gesamte Dielenboden abgeschliffen und neu eingelassen werden. Diese Arbeiten zogen sich, auch wegen der schlechten Witterung, bis in den März hinein. Weiter wurden, bei entsprechender Anzahl von Helfern, die jedes Jahr anfallenden Holzarbeiten durchgeführt. So galt es im letzten Jahr besonders unterhalb der schönen Aussicht die Eschen und Akazien entlang des oberen Stückes der Stadtmauer zu entfernen. Ebenfalls wurden einige Sträucher Richtung Sichtschneise nach Unfinden entfernt. Auch der starke Pflanzenbewuchs entlang der Auffahrt Richtung Zugbrücke wurde zurück  geschnitten. Die Arbeiten erfolgten, wegen des schon erwähnten schlechten  Wetters, bis Anfang April.

Weiter gingen die Arbeiten mit dem Sortieren und Aufräumen der Mauersteine, die kreuz und quer und mit viel Dreck dazwischen, im Wallgraben lagerten. Die Steine, welche zur Weiterverarbeitung zu groß und schwer waren, wurden gleich auf etwas handlichere Größe gespalten.
Die schwere Arbeit, welche einige Vorschlaghammerstiele kostete, konnte rechtzeitig vor der Rosenmesse abgeschlossen werden. So konnte sich unser Schloßberg rechtzeitig wieder von seiner besten Seite und aufgeräumt präsentieren.

Bei der Erneuerung der Zugbrücke Ende 2009/Anfang 2010 wurde der Badpfeiler in Mitleidenschaft gezogen. Somit galt es, die durch große Maschinen gelockerten bzw. zerstörten Steine zu erneuern bzw. neu zu befestigen. Um die Arbeit überhaupt ausführen zu können, musste zuerst der starke Efeubewuchs entfernt werden. Danach wurden die losen Steine herausgenommen und neue Steine eingesetzt. Eine Erneuerung erfuhr ebenfalls die obere Abdeckung. Weiter wurden noch einige Steine, die langsam zerbröselten soweit entfernt, dass feste neue Steine davor gemauert werden konnten.

Auch die Mauerkrone der äußeren Wallgrabenmauer wurde in Richtung Altershäuser Aussicht weiter mit einer Betonschicht versehen, um das Eindringen von Wasser zu reduzieren.

Neben den Arbeitseinsätzen zum Erhalt der Burgruine nahm die Arbeitsgruppe mit zusätzlichen Helferinnen und Helfern an einigen Veranstaltungen auf der Burgruine teil. So galt es an 4 größeren Festlichkeiten auf der Burg die Kellen und Schaufeln gegen Bratwurstzange, Messer zum Aufschneiden der Brötchen, Betreuen der Verkaufskassen und Getränkeflaschenausgabe zu tauschen.
Somit wurde wieder einiges Geld für die Vereinskasse und den damit zu finanzierenden Bauvorhaben eingenommen.
Am 16. sowie am 23. Juni waren wieder 2 Arbeitsgruppen der FOS Coburg mit  ihren Fachlehrern zu einem Arbeitseinsatz auf dem Schloßberg.
Neben Fundament- und Maurerarbeiten zwischen den Amt- und Werkzeugturm wurde Holz aufgestapelt, Leerrohe für Versorgungsleitungen verlegt und Fugen an schadhaften Stellen der äußeren Wallgrabenmauer neu verbandelt. Die Schüler und Lehrer wurden mit ausreichend Getränken versorgt und für die geleistete Arbeit gedankt.

Da im letzten Jahr ausschließlich Ausbesserungsarbeiten anstanden, konnten die Arbeiten weitestgehend ohne Hinzuziehung von Firmen durchgeführt werden.
Unsere Baumaterialen besorgten wir wieder bei der Firma Batzner in Hassfurt und der Firma Koch in Hellingen.
Unterstützung fand die Schloßberggemeinde weiter durch die Stadt Königsberg mit der zur Verfügungstellung von Geräten, Fahrzeugen (Radlader und Transporter) und Kleinmaterial. Ein Lob an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, der Forstleute und der Stadtverwaltung, mit unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Erich Stubenrauch an der Spitze.

An Material wurden verbraucht:
45 Sack Portland-Zement
12 Sack Trass-Zement
12 Tonnen Sand.

Gegen Ende 2010 kaufte die Schloßberggemeinde noch ca. 160 Bohlen
à 2,50 Meter und einen Lastenaufzug für die Bauarbeiten an der Nordseite der inneren Wallgrabenmauer zwischen Amtsturm und Werkzeugturm.

Die Reinigungsgruppe sorgte für Ordnung und Sauberkeit auf den weitläufigen Wegen der Schlossanlage bis zum Steiggäckerle. Die gesamte Burganlage wurde mehrmals von Dreck und Laub befreit. Das Brunnenhaus, die Türme, und der Ritterkeller wurden ausgekehrt und gereinigt.
Unsere liebevoll genannten „Besenweiber“ sorgen somit für den ersten sauberen und ordentlichen Eindruck bei allen Gästen, die die Burgruine besuchen.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.337 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen, sowie der Einsatz der Coburger Fachoberschüler, nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die
Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2010 auf
66.259,5 Stunden.

Allen Helferinnen und Helfern, Mitgliedern, Gönnern und Förderern unseres Vereins mit ihren Sach- und Geldspenden ein herzliches Dankeschön. Sie alle tragen mit dazu bei, dass die Arbeit hier oben weitergeführt werden kann. Stellvertretend für Alle möchte ich mich an dieser Stelle bei Frau Dagmar Kirchner und Frau Marion Reuther bedanken.

Jede Mithilfe und Unterstützung, auch wenn sie noch so klein ist, ist uns
stets willkommen und wie würde unser Pfarrer sagen – herzlich empfohlen.

Jahresbericht 2009

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

die Sanierung des Wächterturms war die prägende Arbeit im abgelaufenen Vereinsjahr 2009. Zusätzlich wurden noch einige kleine Bauabschnitte und Instandsetzungsarbeiten rund um die Burg durchgeführt. Die Mitglieder aus nah und fern können feststellen, dass sich wieder Einiges zur Verbesserung auf dem Schloßberg getan hat.
Dafür möchte ich mich im Namen der Vorstandschaft bei jedem einzelnen Helfer, Gönner und Mitglied im Voraus bedanken.

Am 14. Januar 2009 begann das Arbeitsjahr für die geschwächte Arbeitsgruppe. Holzarbeiten stehen in dieser Jahreszeit auf dem Plan.
Durch Windbruch gefällte Bäume mussten aufgearbeitet und verräumt werden. Dem starken Wildwuchs rund um die Burgruine galt es Einhalt zu gebieten, letztes Jahr hauptsächlich im Bereich der Ponykoppel und der Schlossbergauffahrt. Durch das feuchte und kalte Wetter bis in den April hinein konnten die Arbeiten nur an ein paar Samstagen verrichtet werden.

Die Vorarbeiten zur Sanierung der kompletten Vorderfront des Wächterturms begannen am 25. April mit dem Aufstellen einer großen Abfallmulde, in der die nicht mehr verwertbaren Abbruchmaterialien entsorgt wurden. Alle Fachwerkfelder der Wetterfront wurden mit Vorschlaghammer, Kettensäge, Fäustel und Meisel entfernt und das Material aus Ytongsteinen, Putz, Gewebeband und Mörtel wurde über das Gerüst in den Abfallbehälter geworfen.

Weiter führte man, je nach Baufortschritt, kleine Hilfsarbeiten wie Betonschrägen am Boden anfertigen oder Abbruchmaterial entsorgen durch die Arbeitsgruppe aus.
Die Hauptarbeiten am Wächterturm erledigten Fachfirmen: Die Firma Schreppel aus Hellingen baute das komplette Fachwerk aus und ersetzte dieses durch neue Eichenbalken. Ebenfalls musste über eine Länge von ca. 2 Metern der Tragebalken an der Seite Richtung Altershausen ausgebessert werden. Auch die starken Risse in den restlichen Fachwerkbalken wurden durch die Firma Schreppel fachmännisch mit Eichenholz verkeilt und geschlossen. Die Firma Krauser aus Oberhohenried führte anschließend die Maurerarbeiten durch. Mit ungebrannten Lehmziegeln verschloß diese die Fachwerkfelder wieder. Anschließend musste die Firma Spieß aus Birnfeld mehrmals nach Vorschrift die Felder außen wie innen verputzen. Erst nachdem der Putz richtig ausgetrocknet war, konnte der neue Anstrich auf die Balken und die Fachwerkfelder aufgetragen werden. Da
auch die Fenster des Wächterturms nicht mehr die Besten waren, wurden diese durch neue Fenster der Firma Albert aus Aidhausen
ersetzt. Das Vereinsmitglied Udo Merz brachte kostenlos rund um den Sockel des Obergeschosses eine Kupferabdeckung an, welche zusätzlich die Tragebalken des Fachwerkgeschosses schützen sollen.

Die Arbeitsgruppe der Schloßberggemeinde war, wenn das Wetter es zuließ, bis Anfang Dezember mit unterschiedlichen Arbeiten auf dem Schloßberg im Einsatz. Neben den Unterstützungsarbeiten am Wächterturm wurde eine Umhausung am Eingang zum Burghof unter der großen Buche für die Abfalltonnen der Wirtschaft geschaffen. Dazu mussten ein Fundament ausgehoben und betoniert, sowie die Fläche für die Mülltonnen gepflastert werden. Rechtzeitig zum Pfingstfrühschoppen konnten diese Arbeiten bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen werden.
Weiter wurde das Stück Mauer neben der schönen Aussicht Richtung Elsaweg abgerissen und mit einer größeren Öffnung zur Freifläche Richtung Stadtmauer versehen. Dabei wurde die Mauer um der „Schönen Aussicht“ zur Stadtmauer hin gleich mit unterfangen. Auf diesem Wege entstand eine schöne kleine Sitzecke für die Besucher der Burg. Die Ausbesserung der Mauerkrone der äußeren Wallgrabenmauer Richtung Altershäuser Aussicht wurde ebenfalls weiter geführt. Ab Oktober musste im Wächterturm der Dielenboden im Bereich der erneuerten Fachwerkfront auf ca. 1,5 Meter Breite erneuert werden. Bei schlechtem Wetter wurden die Fensterläden neu gestrichen und wieder angebracht. So erstrahlt der Wächterturm nun von außen im neuen Glanz. Innen sind noch Arbeiten am ausgebesserten Dielenboden zu verrichten, dann haben wir hoffentlich für die nächsten Jahrzehnte unsere Ruhe.

Zwischen den Einsätzen am Wächterturm, neben Betonier-, Maurer- und Steinarbeiten wurden die Kellen und Schaufeln gegen Bratwurstzange und Zapfhahn beim Durchführen von Festlichkeiten und Vereinsveranstaltungen getauscht. Damit konnte zusätzliches Geld für die Vereinskasse zur Durchführung unserer Ziele erwirtschaftet werden.

Am 24. Juni sowie am 01. Juli waren wieder 2 Arbeitsgruppen der FOS Coburg mit ihren Fachlehrern zu einem Arbeitseinsatz auf dem Schloßberg. Neben Fundament- und Maurerarbeiten an der äußeren Wallgrabenmauer wurden Steine aufgeräumt, Fugen neu verbandelt und Verschönerungen durchgeführt. Die Schüler und Lehrer wurden mit ausreichend Getränken versorgt und für die geleistete Arbeit gedankt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Firmen, die zur Sanierung der Wächterstube beigetragen haben, recht herzlich für die saubere und zügige Arbeitsausführung bedanken. Ein besonderer Dank gilt der Firma Udo Merz für die kostenlosen Arbeiten und Materialien.

Unsere Baumaterialen besorgten wir wieder bei der Firma Batzner in Hassfurt und der Firma Koch in Hellingen.

Unterstützung fand die Schloßberggemeinde weiter durch die Stadt Königsberg mit der zur Verfügungstellung von Geräten, Fahrzeugen (Radlader und Transporter) und Kleinmaterial, sowie der Ausarbeitung von notwendigen Plänen und Genehmigungsverfahren. Ein Lob an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, der Forstleute und der Stadtverwaltung, mit unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Erich Stubenrauch an deren Spitze.

An Material wurden verbraucht:
74 Sack Portland-Zement = 32 Zentner
25 Sack Trass-Zement = 13 Zentner
17 Tonnen Sand
ca. 5 m² Pflastersteine
ca. 2 m² Riesel
ca. 20 laufende Meter Bohlen
ca. 16m² Dielenboden.

Die Reinigungsgruppe sorgte für Sauberkeit und Ordnung auf der Burg und den weitläufigen Wegen bis hinüber zum Steigacker. Die gesamte Burganlage wurde mehrmals von Dreck und Laub befreit. Die Türme, das Brunnenhaus und der Ritterkeller wurden ausgekehrt und gereinigt.
Unsere Besenweiber sorgen somit für einen sauberen ersten Eindruck bei den Gästen, die die Burgruine besuchen.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.001,5 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen, sowie der Einsatz der Coburger Fachoberschüler, nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus den vorangegangenen Jahren erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2009 auf 64.932,5 Stunden.

Allen Helferinnen und Helfern, Gönnern und Förderern unseres Vereins mit ihren Sach- und Geldspenden ein herzliches Dankeschön.
Sie alle tragen mit dazu bei, dass die Arbeit hier oben weitergeführt werden kann. Stellvertretend für Alle möchte ich mich an dieser Stelle bei Frau Dagmar Kirchner für ihre Brotzeit-, Getränke- und Geldspende bedanken. Jede Mithilfe und Unterstützung ist uns stets willkommen.

Jahresbericht 2008

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

das Vereinsjahr 2008 war von vielen kleinen Bauabschnitten entlang der inneren Wallgrabenmauer (Sanierungsarbeiten) und der Erneuerung der Mauer entlang des Schlossgartens Richtung Wächterturm, geprägt. Das angekündigte große Bauvorhaben mit dem wir im Sommer beginnen wollten, wenigstens den Anfang der Wiedererrichtung des Basteiturmes zu machen, konnte nicht durchgeführt werden. Zuerst kam uns die Genehmigungsbehörde (Auflagen des Landratsamtes) und danach unser Wächterturm dazwischen. Aber dazu später mehr. Die freiwilligen Helfer und Helferinnen haben wieder einiges dazu beigetragen, dass der Schloßberg seinen heutigen Charakter bewahren und verbessern konnte.

Das Arbeitsjahr 2008 begann schon am 02. Januar 08 mit Entbuschungs-, Fäll- und Aufräumarbeiten. Diese Tätigkeiten vielen zuerst entlang des Wallgrabens, des Parkplatzes und hauptsächlich in der „Hamburger Aussicht“, in der Sichtschneise Richtung Hofheim, bis zur Stadtmauer an. Das verwertbare Kleinholz wurde Richtung Jugendherberge mit Hand transportiert und dann mittels Radlader in den Wallgraben zum Aufschichten bzw. Spalten gebracht. Das angefallene Reisig wurde an Ort und Stelle verbrannt. Die großen Holzstämme ließ der städtische Förster Schneider nach oben ziehen, so dass wir das Holz im Wallgraben klein machen konnten. Noch mehr Holzarbeiten bereitete uns das Sturmtief Emma, welches etliche Bäume umriss und entwurzelte. Dazu kam dann auch noch die Aufarbeitung von einem Teil des angefallenen Holzes, welches bei den Fällarbeiten an der Ponnykoppel und entlang der Schlossbergzufahrt angefallen war. Diese Arbeiten zogen sich somit bis Ende März hin. Anschließend wurden wieder etliche Planken und Handläufe bis hinunter zur Jugendherberge erneuert. Ebenfalls wurden einige Kleinarbeiten im Werkzeugturm und unserem Raum hinter der Schlossberggarage durchgeführt.

Die Baustelle an der linken Seite der inneren Wallgrabenmauer, wenn man vor dem Wächterturm steht, konnte am 05. April eingerichtet werden. Hier galt es, die angefangene Betonkrone weiter zu ziehen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermindern. Ebenfalls wurden gleichzeitig die verwitterten Mauerfugen neu verbandelt. Auch brauchten wir für unsere Bratwurstbude einen Holzfußboden und eine Einrichtung, um sich im Stand die Hände waschen zu können. Die Arbeiten wurden bei schlechtem Wetter bis Pfingsten erledigt. Rechtzeitig vor Pfingsten wurde der verbesserte Bratwurststand aufgestellt, um etwas Geld für die Vereinskasse einnehmen zu können. Am Pfingstmontag hatten wir letztes Jahr Glück mit dem Wetter, so dass wir bei wunderbarem Wetter
ein paar schöne Stunden in Kreise der Freunde und Familien im Burghof verbringen konnten. Überschattet wurde die Veranstaltung durch den Tod eines Posaunenchorbläsers, der einen Herzinfarkt erlitt.

Mit dem Bratwurstbraten am Pfingstfrühschoppen sowie Getränke- und Bratwurstverkauf an der Rosen- und Gartenmesse und unserem Sommerfest, konnten wieder einige Einnahmen für den Verein erwirtschaftet werden. An dieser Stelle meinen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen der Feste beigetragen haben.

Zwischen den Veranstaltungen auf dem Schloßberg wurde weiter fleißig an den begonnenen und auch neuen Mauerabschnitten gearbeitet. Bis Ende Oktober konnte die Betonkrone auf der innern Wallgrabenmauer fertig gestellt werden und auch noch die Mauerabgrenzung Richtung des ehemaligen Schlossgartens erhöht bzw. erneuert werden. Dadurch konnte der nicht so richtig passende Maschendrahtzaum entfallen und die Rückschneidearbeiten der Sträucher entlang des Weges zum Wächterturm durchgeführt werden.
Am 18. und 25. Juni waren ca. 10 bis 15 Jungen und Mädchen der Fachoberschule aus Coburg mit ihren 3 Fachlehrern im Arbeitseinsatz auf dem Schloßberg. Neben Ausbesserungs- und Fundamentsarbeiten an der Schlossgartenmauer wurde der Basteiturm von Gestrüpp und Efeu befreit, die Rosen im Wallgraben bekamen eine feste Umrandung und im Wallgraben wurde an einem Mauerstück noch eine Reihe Sandsteine aufgemauert. Am 25. Juni gab es nachmittags ein Gewitter, so das die Truppe vorzeitig mit ihren Arbeiten aufhören musste. Die
Schüler und ihre Lehrer wurden mit Getränken und einer kleinen Anerkennung für ihren Einsatz belohnt.

Neben den oben aufgeführten Arbeiten wurde noch ein Weg vom Rongeturm zum Brunnenhaus gepflastert. Ferner brachte man eine Rinne an der Adelheidlaube an, der 2. Vorstand Heinz-Dieter Schmidt installierte eine Beleuchtung im Raum hinter der Schlossberggarage und mit der Erneuerung der Abdeckung der äußeren Wallgrabenmauer konnte begonnen werden. Nachdem wir festgestellt hatten, dass der Wächterturm unbedingt neu angestrichen und einige Balken erneuert gehörten, hat die Vorstandschaft beschlossen, diese Arbeiten noch im Herbst von Fachfirmen durchführen zu lassen. Die Verputzer- und Malerfirma Spies aus Birnfeld stellte Anfang Oktober ein Gerüst auf und
begann mit dem Entfernen der alten Farbe an den Fachwerkbalken. Die
Firma Zimmerbau Schüll aus Unfinden sollte das kaputte Fachwerk ausbessern. Als die Firma Schüll mit dem Ausbessern von einigen Fachwerkbalken beginnen wollte, stellten sie fest, dass mehr Balken kaputt sind als wir am Anfang vermutet hatten. Zusätzlich zur Verwitterung hatte auch noch der Hausbock das Fachwerk in der Giebelfront stark beschädigt. Nun war guter Rat gefragt. Was kann man machen und was wird uns das alles kosten ? Nach vielem Hin und Her, Verwerfen einiger Vorschläge und Überlegungen sowie der Rücksprache mit Fachleuten sind wir zu der Überzeugung gekommen, das komplette Fachwerk der Giebelfront mit Eichenbalken und Lehmziegeln erneuern zu lassen. Das wird den Gemeindesäckel ganz schön belasten, ist aber notwendig, um den Wächterturm dauerhaft zu erhalten.

Für die bis jetzt geleistete Arbeit am Wächterturm möchte ich mich bei der Firma Spies aus Birnfeld und der Firma Schüll aus Unfinden bedanken.
Alle anderen Arbeiten konnten wir selber verrichten, so dass ich noch die Firmen nennen möchte, die uns mit Baustoffen versorgten. Diese waren die Firma Batzner, Haßfurt bei der wir unseren Zement holten und die Firma Koch, Hellingen bei der wir den Sand bezogen.

Große Unterstützung fand die Schloßberggemeinde durch die Stadt Königsberg, mit der zur Verfügungstellung von Geräten, Fahrzeugen (Radlader und Transporter) und manchem Kleinmaterial, sowie der Ausarbeitung von notwendigen Plänen und Genehmigungsverfahren.
Deshalb ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, der Forstleute und der Stadtverwaltung, mit unserem Ehrenvorsitzenden Bürgermeister Erich Stubenrauch an der Spitze.

An Material wurden verbraucht:
148 Sack Portland-Zement = 74 Zentner
26 Sack Trass-Zement = 13 Zentner
13 Tonnen Sand
ca. 5 m² Pflastersteine
ca. 10 m² Lärchendielen
ca. 4 m² Riesel
und aus Hellingen holten wir 2 Traktorhänger voll Sandsteine, die uns auf Initiative von Frank Slawik die Familie Achtziger kostenfrei überlassen hatte.

Die Reinigungsgruppe sorgte in gewohnter Weise für die Sauberkeit auf dem Schloßberg. Der Steigacker und die gesamte Burganlage wurden mehrmals von Dreck und Laub befreit. Die einzelnen Türme, das Brunnenhaus und der Ritterkeller wurden regelmäßig gesäubert und sauber gehalten. Die  „Besenweiber“ tragen dadurch zum saubern ersten Eindruck der Schlossanlage bei.

Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten im vergangenen Jahr insgesamt: 1.311,5 Arbeitsstunden.

In dieser Zahl sind die vielen Stunden für Schreibarbeiten, Botengänge, Strümpfe für den Weihnachtsmarkt stricken und sonstige Hilfeleistungen, sowie der Einsatz der Coburger Fachoberschüler, nicht mit enthalten.

Mit der Arbeitsleistung aus dem letzten Jahr erhöht sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden an der Schlossbergruine von 1971 bis einschließlich Ende 2008 auf 63.931 Stunden.

Im Namen der gesamten Vorstandschaft bedanke ich mich bei allen Helferinnen und Helfern für die Arbeitsleistung und Unterstützung. Das Danke gilt all jenen, die im Verborgenen dazu beitrugen, dass der Verein rund läuft.

Ein besonderes Dankeschön geht an alle Gönner und Förderer unseres Vereins mit ihren Sach- und Geldspenden. Sie tragen wesentlich mit dazu bei, dass die Arbeit hier oben weitergeführt werden kann.
Stellvertretend für alle möchte ich mich bei Frau Dagmar Kirchner bedanken, die die Brotzeiten und Getränke bei den Arbeitseinsätzen im ganzen Jahr übernommen hat. Zu Weihnachten übergab sie noch eine Spende in bar in Höhe von 250,– Euro.